Auto-News

Autotests

Die besten Sitzheizungen 2022 im Test

Volkswagen‎ 1J0963555B Sitzheizung Test

die besten sitzheizungen 2022 im test

Bewertung: 1.01

  • Produktabmessungen : ‎84,51 x 37,01 x 3,99 cm
  • Artikelgewicht : 167,83 g
  • Stromversorgung : Bordnetz

COMFIER ‎CF-2307A-EU Sitzheizung Test

die besten sitzheizungen 2022 im test

Bewertung: 1.14

  • Produktabmessungen : ‎44,45 x 41,91 x 77,98 cm
  • Artikelgewicht : 10620 g
  • Stromversorgung : Netzteil

COMFIER ‎CF-2206-DE Sitzheizung Test

die besten sitzheizungen 2022 im test

Bewertung: 1.43

  • Produktabmessungen : ‎43 x 18 x 32 cm
  • Artikelgewicht : 2000 g
  • Stromversorgung : Netzteil

Wärmeauswirkung auf den Körper

Nicht umsonst gibt es auch im therapeutischen Bereich Heilformen und Behandlungen, die mit Wärme arbeiten. Die Wärmebehandlung gehört zu den ältesten Heilmethoden und beeinflusst den Körper positiv im Bereich der Entspannung und des Wohlgefühls. Das betrifft nicht nur die emotionale Basis, sondern auch Muskeln und Organtätigkeit, die durch Wärme angeregt werden können.

Allgemein ist das Empfinden für Kälte und Wärme nicht nur subjektiv, sondern basiert auf physiologischen Körpereigenschaften. Der Blutdruck, Stoffwechsel, die Körpergröße und das Gewicht, die vorhandene Fettschicht und Körpertüchtigkeit haben Einfluss auf das Gefühl für Wärme und Kälte. Der menschliche Organismus arbeitet also wie eine sehr sensible Klimaanlage und reguliert den Wärmehaushalt durch Anpassung an die Umgebung.

Der Körper besitzt 3.000 Wärme- und 30.000 Kälterezeptoren, die auf der Hautoberfläche, in den inneren Organen und im Gehirn verteilt liegen. Auch im Bereich des Gesichts gibt es viele dieser Sensoren, so dass kleinste Temperaturschwankungen zu spüren sind und als Reaktion an das Gehirn weitergegeben werden, das entsprechend reagiert.

Kälte kann der Mensch etwas einfacher verdauen als sehr starke Hitze. Das liegt zum einen an der Anzahl der Rezeptoren, zum anderen an der Ausdehnung bei Wärme. Etwa bei 42 Grad gerinnt dann das Protein im Blut, der Körper muss gegen zu hohe Hitze geschützt werden und die Wärmerezeptoren senden ein Warnsignal.

Bei einem leichten Anstieg der Temperatur um etwa 5 Grad, zeigt sich der menschliche Organismus unbeeindruckt. Bei sehr hoher Temperatur öffnen sich die Gefäße und der Durchblutungsprozess findet demensprechend schneller statt. Der Körper reagiert mit Schweiß, um sich abzukühlen, der dann auf der Haut verdunstet.

Bei Kälte wiederum zieht sich die Haut zusammen und die Hautgefäße verengen sich. Das Blut wird dann ins Körperinnere geleitet, um warm gehalten zu werden, damit alle Organe weiterhin gut versorgt werden können. Die Fettschicht, die sich beim Menschen in ihrer Dicke unterscheidet, hat dann ebenfalls eine isolierende Eigenschaft. Am wohlsten fühlt sich der Mensch im Adamskostüm bei 30 Grad Celsius. Beginnt er dagegen zu frieren, überzieht sich seine Haut mit einer Gänsehaut, die eine Reaktion vergangener Zeiten ist, als die Haut noch mit Fell überzogen war und sich die Haare aufstellten, um Wärme zu speichern. Auch arbeitet der Körper bei zu viel Kälte mit erhöhter Muskelaktivität. Er beginnt zu zittern, um Wärme zu erzeugen.

Unterkühlung wirkt sich auf den Körper besonders negativ aus. Nierenprobleme, Muskelzittern, eine getrübte Wahrnehmung oder Kreislaufbeschwerden sind die Folge. Die Medizin spricht dann von einer „Hypothermie“, die in mehreren Stadien erfolgen kann. In der heutigen modernen Gesellschaft ist eine Unterkühlung allerdings sehr selten der Fall. Genauso kann der Mensch den Komfort erhöhen und für die entsprechende Wärme sorgen.

Die Wärmetherapie als Naturheilverfahren bedient sich der Wärme, durch die eine heilende Wirkung auf den Körper erzielt wird. Gerade bei Schmerzen kommt Wärme zum Einsatz, aber auch für die Verbesserung der Durchblutung, zur Muskelentspannung und Gelenkebehandlung. Wärme wirkt hier belebend, entspannend und wird als angenehm empfunden.

Der körpereigene Stoffwechsel wird entsprechend anregt und bewirkt positive Ergebnisse für die Immunabwehr. Heiße Bäder oder der Gang in die Sauna gehören dazu, aber auch die Nutzung von Wärmekissen, Wärmepflastern oder die Wärmefunktion bei der Massage. Als Sitzunterlage kann Wärme den Körper ebenfalls positiv beeinflussen, gerade wenn die Umgebung sehr kühl ist.

Was ist eine Sitzheizung?

Die Sitzheizung dient zum Aufwärmen von verschiedenen Sitzoberflächen und erzeugt durch die höhere Temperaturentwicklung ein gleichförmiges Wärmeempfinden, das über den Sitz auf den Körper ausstrahlt. Die Sitzheizung ist also eine Art Flächenheizung und soll den Sitzkomfort erhöhen. Das betrifft gerade die Sitze von Kraftfahrzeugen.

Je nach Fahrzeugmodell kann die Sitzheizung als Ausstattungsmerkmal bereits fest installiert sein oder als beheizbare Sitzauflage auf den Sitz gelegt und über den Zigarettenanzünder individuell benutzt werden. Auch kann die Sitzheizung nachträglich im Auto eingebaut werden oder als Heizmatte unter dem Sitzbezug befestigt werden. Die Varianten unterscheiden sich in Anwendung, Preis und Leistung.

Innerhalb kurzer Zeit sorgt die Sitzheizung dafür, dass sich angenehme Wärme entwickelt und schnell auf den Körper ausstrahlt. Die Sitzfläche des Autositzes kann, je nach Material, sehr kühl sein. Das ist im Winter besonders unangenehm und beeinträchtigt den Fahrer entsprechend in seinem Fahrverhalten. Die Konzentration kann abnehmen, der Körper kann frieren und zu zittern beginnen. Bis das Auto aufgeheizt ist, muss der Motor erst einmal warmlaufen und benötigt so eine gewisse Zeitspanne. Die Sitzheizung liefert die Wärme dagegen in kürzester Zeit.

Bei einer fest eingebauten Sitzheizung lässt sich die Wärmewirkung bei Fahrer- und Beifahrersitz unabhängig voneinander regulieren.

Die mobile Sitzheizung oder Sitzauflage wird auf den jeweiligen Sitz befestigt, ist meistens gut gepolstert und kann über dem Sitzbezug dann für die gewünschte Wärme sorgen. Die meisten Hersteller bieten Modelle, die für viele Fahrzeugtypen kompatibel sind.

Die Passform spielt dennoch eine Rolle für den Kauf. Solche Sitzheizungen werden über die Bordelektronik angeschlossen und gewinnen ihre Energie über das Fahrzeug.

Eine nachrüstbare Sitzheizung ist in den meisten Fällen eine mit einem Heizsystem ausgestattete Matte oder Auflage, die je nach Modell mal unter und mal über den Bezug des Sitzes gelegt wird. Sie wird, zum Beispiel über den Zigarettenanzünder, mit Strom versorgt und kann oft auf unterschiedliche Wärmegrade eingestellt werden. Dadurch werden je nach Modell der Po- und der Rückenbereich des Sitzes auf eine angenehme Temperatur beheizt. Das erhöht den Komfort, aber hat auch einen gesundheitlichen Nutzen.

Diese Modelle sind im Grunde Auflagen, die zweigeteilt in der Form sind, über den Sitz gelegt und ausreichend über Gurt oder Bänder befestigt werden. Per Kabel werden sie mit dem Zigarettenzünder verbunden, können dann meistens über einen Schalter mehrstufig in der Wärmeleistung beeinflusst werden.

Nicht jeder benötigt die gleiche Wärmewirkung, um sich wohlzufühlen. Zudem sollte die Heizleistung der Sitzauflage nicht als unangenehm empfunden werden oder das Sitzen erschweren. Die Sitzheizung dient dem Sitzkomfort und nicht dem Schweißausbruch. Die Modelle benötigen für das Anbringen oder die Montage dann auch keinen Fachmann und können schnell und direkt eingebaut werden.

Die mobile Sitzheizung wird über Gurte, Bänder oder vorhandene Haken mit dem Sitzgestell verbunden und bringt dann die benötigte Stabilität mit.

Es gibt sie in sportlicher oder klassischer Ausführung, als Leder- oder Stoffbezug, mit oder ohne zusätzliche Sitzbelüftung. Viele Modelle können in verschiedenen Fahrzeugen genutzt werden und sind daher in einer ähnlichen Passform und Größe zu haben. Diese sind häufig auf den Autositz zugeschnitten.

Die Sitzheizung ist dazu auch gepolstert und bietet so den hohen Komfort beim Fahren. Im Bezug oder in der Matte sitzt ein Thermistor, um die Hitzeentwicklung zu erfassen. Über einen Heizdraht wird eine gleichmäßige Wärmeverteilung erzielt, die auf den Bezug und die Oberfläche abgestimmt ist.

Wie funktioniert eine Sitzheizung?

Die Funktionsweise der Sitzheizung ist unkompliziert, ist aber auch unterschiedlich in der Technik. Die meisten erzeugen die Wärme über eine Heizmatte oder über schlangenförmig angebrachte Heizdrähte, die sich nach und nach aufwärmen, z. B. aus Kohlestofffasern oder Carbon sein können. Andere arbeiten mit Infrarot oder Wärme und Warmwasser. Alle Methoden sind relativ energiesparsam, variieren mit einer Leistung zwischen 40 und 100 Watt und können über die Lichtmaschine oder über eine 12-Volt-Steckdose betrieben werden.

Bei der fest integrierten Sitzheizung sitzen die Heizelemente zwischen Schaumkern und Bezug, bei mobilen Modellen sind sie mit dem Bezug der Sitzauflage vernäht. Diese Heizelemente sind flexible geformte Widerstandsleiter, die verteilt über die Rückenlehne, Sitzfläche und die Sitzwangen angebracht sind. Es gibt auch moderne Varianten, die mit Elektroden und einer parallel angelegten Netzstruktur arbeiten.

Hier kommen Carbonfasern zum Einsatz, die die Wärme bewirken. In der Regel ist die Aufwärmphase bei der Carbon-Technik etwas schneller. Alle Formen unterliegen dem Stromwärmegesetz.

Unter den Sitzen wird jedoch oft auch mit reinen Heizdrähten gearbeitet, die direkt in das Polstermaterial eingearbeitet werden können – und es gibt ebenso nachrüstbare Sitze, die direkt mit einer integrierten Sitzheizung ausgestattet sind. Im Inneren der Matte werden je nach Modell ebenfalls feine Heizdrähte oder sogar ganze Heizmatten verwendet. Diese befinden sich je nach Ausführung entweder direkt im Schaumstoff der Matte, inmitten oder auch über dem Schaumstoff der Auflage. Ein Bezug sorgt schließlich dafür, dass die Drähte oder Heizmatten vom Körper abgeschirmt werden. Die Wärme strahlt jedoch durch diesen hindurch.

Die meisten Sitzheizungen weisen heute einen durchschnittlichen Verbrauch von 45 Watt pro Stunde vor und erreichen so im Betrieb eine Temperatur von bis zu 30 Grad Celsius. In der Aufwärmphase wird dabei stets der höchste Durchschnittswert in puncto Verbrauch erreicht, der bis zu 100 Watt betragen kann. Je länger die Matte jedoch in Betrieb ist, umso geringer wird der durchschnittliche Verbrauch.

Die Wärmeerzeugung findet auf elektrischem Weg statt. Jede Sitzheizung benötigt Strom, der über das Fahrzeug gewonnen wird. Die Leistung kann stufenlos oder in Stufen eingestellt und reguliert werden. Das geschieht durch einen Schalter oder ein Rad. Die Sitzheizung weist zusätzlich einen Überhitzungsschutz auf, der wiederum durch entsprechende Temperatursensoren oder Thermostate gewährleistet ist, die in den Heizdrähten sitzen.

Die Kabel können bei der mobilen Sitzheizung im Fahrzeuginnenraum verborgen werden und wirken dann nicht weiter störend. Die Sitzauflage bietet dann innerhalb kürzester Zeit eine regulierbare Wärme. Hochwertige Modelle schaffen die volle Heizleistung innerhalb von wenigen Minuten und verteilen die Wärme dann kontinuierlich. Bereits nach einigen Sekunden zeigt sich die erste Wärmewirkung.

Ratgeber

Sitzheizung nachrüsten – welche Möglichkeiten gibt es?

Gibt es effektive Sitzheizungen für das Motorrad?

Wie montiere ich die Sitzheizung im Auto?

5 Schritte zum schnellen Einbauen einer Sitzheizung

Welche Defekte kann ich an einer Sitzheizung selbst reparieren?

3 Tipps, um die perfekte Sitzheizung für Ihren Bürostuhl zu finden

Sitzheizung defekt – was tun?

5 Vorteile einer Sitzheizung die über den Zigarettenanzünder läuft

TOP STORIES

Top List in the World