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Der CLE ist ein Muscle Car mit Sternchen

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Begleitete Testfahrt mit dem neuen Mercedes CLE (2023)

Der neue Mercedes CLE (2023) ist der Nachfolger vom C- und E-Klasse Coupé in einem – und will sportlicher wie emotionaler werden. Um das zu erproben, lädt die Marke mit dem Stern zu einer Testfahrt auf dem Beifahrersitz ein.

Mit dem neuen Mercedes CLE entdeckt die Marke mit dem Stern im Herbst 2023 ihren Sinn für Sinnlichkeit in der Business-Klasse – und die AUTO ZEITUNG den Neuling bei einer Testfahrt auf dem Beifahrersitz. Der CLE gibt zu Schätzpreisen jenseits der 60.000 Euro neben den nüchternen Limousinen von C- und E-Klasse den Beau von Benz und will ein wenig mehr Lust und Leidenschaft wecken. Mit neuem Typenkürzel und neuem Zuschnitt soll er dabei gleich zwei Autos auf einmal ersetzen: Da Mercedes auf dem Weg in die elektrische Zukunft die konventionelle Modellpalette ausdünnt, wird der CLE gleichermaßen zum Nachfolger für die Coupés der E- wie C-Klasse.

Erstens teilen sich die beiden Baureihen ohnehin einen gemeinsamen Baukasten und zweitens kommt Mercedes damit beiden Kundengruppen entgegen: “Denn die Käufer der zweitürigen C-Klasse haben sich ein etwas größeres und repräsentativeres Auto gewünscht und das E-Klasse Coupé war vielen nicht sportlich genug”, sagt Christof Kühner, der Chef-Testfahrer der Modellreihe. “Und statt zweimal das gleiche Auto zu bauen, haben wir eines entwickelt, das beide Anforderungen erfüllt.” Für mehr Präsenz sorgen ein neues Format, das gegenüber der C-Klasse in jeder Dimension zum Teil deutlich zulegt – nicht umsonst wird der neue Mercedes CLE (2023) zum Beispiel zwei Handbreit länger – sowie eine nachgeschärfte Form. Als wollte Mercedes einen Mustang im feinen Zwirn bauen, trägt der Neuling deshalb die klassischen Züge eines Muscle Cars – mit breiten Hüften, Haifischnase und einer endlos langen Haube, potenter Powerdomes inklusive. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt das Mercedes EQE SUV (2023) im Video:

Und für mehr Dynamik haben Kühner & Co. den neuen Mercedes CLE (2023) sehr viel strammer abgestimmt als die braven Limousinen. “Wir haben eigene Sitze mit mehr Seltenheit, drei Fahrwerke, von denen eines adaptive Dämpfer bekommt, und wir haben mit der neuen Hinterradlenkung die Chance genutzt, die Lenkung vorne entsprechend kürzer zu übersetzen und schärfer auszulegen”, sagt der Ingenieur und bittet zur ersten Testfahrt auf den Beifahrersitz. Durch Türen mit rahmenlosen Scheiben rutscht man in einen bequemen Sessel und wähnt sich der Straße deutlich näher als in der C- oder E-Klasse. Und wenn man in den Rückspiegel schaut, fühlt man sich noch ein bisschen besser. Denn auch wenn Kühner für den Fond mehr Kopf- und Schulterfreiheit verspricht, wird aus einem sportlichen Zweitürer natürlich kein komfortabler Viersitzer. In der ersten Reihe sitzt man deshalb deutlich bequemer.

Auch als Cabrio und AMG eingeplant

Jetzt geht der Blick aber erst einmal nach vorn und mit Verve treibt Kühner den neuen Mercedes CLE (2023) bei der gemeinsamen Testfahrt durch die Kurven. Je enger die Radien werden, desto weiter zeigen seine Mundwinkel nach oben. Behäbig jedenfalls geht anders. Das liegt natürlich auch am Antrieb. Denn wo es für C- und E-Klasse erst einmal beim Vierzylinder bleibt und der Plug-in-Hybrid die Spitze im Portfolio markiert, fährt der Prototyp mit einem Sechszylinder. “Dem vorerst einzigen in der Modellfamilie”, wie Kühner stolz betont. Das kann man nicht nur hören, wenn auch nur im Innenraum, wo der kernige Sound insbesondere im Sportmodus kräftig verstärkt wird. Vor allem kann man das spüren, so druckvoll wie das Coupé aus den Kurven heraus beschleunigt. Auch wenn Kühner ein paar Wochen weder das Typenkürzel noch die Leistungsdaten verraten will, sollte der CLE so PS-mäßig in der zweiten Hälfte der 300er rangieren. Wenngleich Mercedes mit dem CLE schon einen deutlichen Sprung in Richtung Sinnlich- und Sportlichkeit macht, hat die Marke damit noch lange nicht alles aus dem Auto herausgeholt. Für den Sport gibt schließlich noch vermutlich zwei, vielleicht sogar drei AMG-Versionen, darunter der Mercedes-AMG CLE 53 und 63, und für die Sinnlichkeit 2024 dann auch ein Cabrio.

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Aus C- und E-Klasse Coupé wird Mercedes CLE – und wir dürfen auf dem Beifahrersitz zur Prototyp-Testfahrt Platz nehmen.

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Mercedes CLE (2023)

Für mehr Präsenz sorgt ein neues Format, das gegenüber der C-Klasse in jeder Dimension zum Teil deutlich zulegt.

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Der Neuling trägt die klassischen Züge eines Muscle Cars – mit breiten Hüften, Haifischnase und einer endlos langen Haube, potenten Powerdomes inklusive.

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Mit Verve treibt der Chef-Testfahrer den CLE durch die Kurven. Je enger die Radien werden, desto weiter zeigen seine Mundwinkel nach oben.

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Behäbig jedenfalls geht anders. Das liegt natürlich auch am Antrieb: einem Sechszylinder.

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Mercedes CLE Cabrio (2023)

Für den Sport gibt noch vermutlich zwei, vielleicht sogar drei AMG-Versionen, darunter den Mercedes-AMG CLE 53 und 63.

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Und für die Sinnlichkeit 2024 dann auch ein Cabrio.

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