Autodiebinnen und -diebe werden immer dreister. Mit einer neuen Masche versuchen sie die Fahrzeugbesitzer und -bsitzerinnen abzulenken.
Mit simplen Alltagsgegenständen wie einer Plastikflasche versuchen sie, Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer durch entstehende Störgeräusche abzulenken. Die Masche: die Sorglosigkeit ausnutzen.
Dreiste Autodiebstahl-Masche: Plastikflaschen dienen als Ablenkung
9805 gestohlene Fahrzeuge wurden 2021 in Deutschland gemeldet. Im Jahr 2020 sogar mehr als 10.000. Trotz rückläufiger Zahlen werden die Schadenssummen durch die Diebstähle von hochwertigen Fahrzeugen immer höher.
Um möglichst schnell an das Diebesgut zu kommen, gehen die besagten Kriminellen dabei folgendermaßen vor: Eine leere Plastikflasche wird im Radkasten eingeklemmt. Die Folge: Wird das Fahrzeug gestartet und Gas gegeben, ertönt ein merkwürdiges, knackendes Geräusch.
Dieses ist in erster Linie natürlich erst einmal beunruhigend, weshalb die hinter dem Steuer Sitzenden den Fahrersitz verlassen, um zu sehen, woher das beunruhigende Geräusch kommt.
Doch die Entscheidung kann fatal sein: Innerhalb weniger Sekunden setzen sich die Autodiebe auf den Fahrersitz und rauschen davon.
Die einzige Möglichkeit, wie sich das Stehlen des eigenen Autos vermeiden lässt: Motor aus und Schlüssel mitnehmen. Selbst wenn es nur ein paar Sekunden sein sollten, lohnt es sich, auf Nummer sicher zu gehen. Noch besser wäre es, das Fahrzeug abzuschließen, sobald sich von der Tür des Autos auch nur ein paar Schritte entfernt wird. Schließlich soll die Zahl der gestohlenen Autos in den kommenden Jahren nicht steigen, sondern im besten Fall zurückgehen. (js)