Das Unternehmen Asahi Kasei hat eine neue Vordotierungsmethode entwickelt, mit der die Kosten der Herstellung von Lithium-Ionen-Kondensatoren (LiCs) gesenkt und die Kapazität gesteigert werden soll. Zudem hat das Unternehmen mit der Lizenzierung jener Technologie begonnen.
Diese Methode ist zudem kostengünstiger, weil Materialien und Anlagen, die bereits bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz kommen, auch für die Herstellung der LiCs verwendet werden können. Darüber hinaus würden Kapazität und Input/Output-Leistung um den Faktor 1,3 im Vergleich zu herkömmlichen LiCs von Asahi Kasei gesteigert.
Der Technologiekonzern gibt nun den Start der Lizenzierung von Design- und Fertigungstechnologie bekannt. Diese „umfasst nicht nur das geistige Eigentum von Asahi Kasei im Zusammenhang mit der LiC-Technologie, sondern auch technisches Know-how wie Zelldesign und Herstellung mit Pilotanlagen“, betont das Unternehmen.
Ziel sei es, die Herstellung der LiCs auf der ganzen Welt voranzutreiben, denn die Nachfrage werde deutlich wachsen. Grund seien die Elektromobilität und auch die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien. LiCs seinen laut Asahi Kasei zu bevorzugen, da sie in kurzer Zeit viel Energie abgeben und auch schnell wieder geladen werden können.
Aufgrund ihrer langen Lebensdauer und hohen Sicherheit dürften LiCs laut Asahi Kasei auch in Straßenbahnen und E-Bussen zum Einsatz kommen. Die Stromer würden dann an den Haltestellen aufgeladen, anstatt den Strom per Stromabnehmer aus den Oberleitungen zu beziehen.
Quelle: Info per E-Mail