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Alpine plant Supersportwagen, wohl mit reinem Elektroantrieb

alpine plant supersportwagen, wohl mit reinem elektroantrieb

Bild: Alpine (Symbolbild)

Alpine verkauft aktuell noch den Verbrennersportwagen A110 als einziges Modell, in Zukunft tritt die Renault-Tochter aber als Elektroauto-Marke mit mehreren Baureihen an. Geplant ist auch ein Supersportwagen.

Die Franzosen haben laut Autocar entsprechende Pläne bestätigt – und es wird erwartet, dass ein nur mit Batterie betriebener Bolide eingeführt wird. Das Fahrzeug werde derzeit als „Future Alpine Supercar“ bezeichnet. Es entstehe einem Ende des Jahres startenden, modernsten Forschungs- und Entwicklungszentrum: dem „Hypertech Alpine“ mit Sitz im Formel-1-Motorenwerk Viry-Châtillon südlich von Paris. Dort werde der Fokus auf künftigen E-Auto-Technologien liegen.

Das Hypertech Alpine werde sich unter anderem um die Entwicklung der Batterien für Sportwagen der Marke konzentrieren, die auch in der kommenden elektrischen A110 verwendet werden, sowie Akkus der nächsten Generation „mit ultrahoher Dichte“, die in künftigen Festkörperbatterien verwendet werden. Letztere würden unter „extremen Betriebsbedingungen für Supercar-Anwendungen“ getestet, so Alpine.

„Hocheffiziente Elektromotoren“ der nächsten Generation würden in Zusammenarbeit mit Ampere, dem neuen E-Auto und Software-Unternehmen von Renault, entwickelt, heißt es weiter. Dies deutet laut Autocar darauf hin, dass der neue Supersportwagen elektrisch angetrieben wird und die zukünftige E-Auto-Technologie von Alpine repräsentiere. Das 2022 vorgestellte Konzept Alpenglow (Artikelbild) mit Wasserstoffverbrennungsmotor ist demnach derzeit nicht auf dem Weg in die Serie, könnte aber optische Hinweise auf den kommenden Batterie-Supersportwagen geben.

Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum von Alpine soll auch die Motorsportabteilungen des Unternehmens unter einem Dach vereinen, darunter die WEC-, Dakar- und F1-Teams. „Die Einrichtung dieses Hypertech-Alpine-Zentrums ist der Schlüssel zur Entwicklungsstrategie von Alpine und im weiteren Sinne zur Innovationsstrategie des Konzerns“, sagte CEO Philippe Krief im Gespräch mit Autocar. „Ihre Rennsport-DNA bleibt ein Eckpfeiler der Marke. Sie wird weiterhin ein beispielloses Industrie- und Automobilprojekt vorantreiben, insbesondere dank Hypertech Alpine.“

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