Das China-SUV macht sehr viel richtig, aber im Winter muss man sich einschränken
Was ist das?
Zumindest die ambitionierteren Elektroauto-Fans unter Ihnen dürften Bescheid wissen, wenn sie dem Auto mit dem “Fünferpasch”-Logo begegnen. Von außen hat der Aiways U5 ja so ein bisschen den Charme eines Baumarkt-Spezialangebots. Wäre aber auch möglich, dass Deutschlands größtes Boulevardblatt das neue “Volksauto” ausgerufen hat – “nur 29.99 im Monat, wenn Sie ein Plus-Abo haben”. So in der Richtung.
Wie das in Zukunft weitergehen soll, wird sich zeigen. Für 2022 strebt der Hersteller ein beträchtliches Wachstum an, will fünfstellig verkaufen. Dafür hat man auch das Management umstrukturiert. Der neue CEO kommt vom heimischen Konkurrenten Nio. Zudem wird mit dem U6, quasi der aufgebrezelten Coupé-Version des U5, ein zweites Modell eingeführt.
Offiziell gibt Aiways die Reichweite seines Erstlings mit knapp über 400 Kilometer an. Außerdem soll man ihn mit bis zu 90 kW laden können. Dazu schon jetzt ein kleiner Spoiler: An kälteren Tagen (und so kalt müssen die gar nicht sein) können Sie diese Werte aber mal so richtig vergessen.
Das macht den U5 nicht zwangsweise zur Gurke. Da gibt es so einige Premium-Kandidaten, die im Winter ebenfalls ordentlich die Hosen runter lassen müssen. Denen gegenüber hat der U5 einen immensen Vorteil: Er startet vor Umweltprämie bei 38.970 Euro. Mit absolut voller Hütte – und die ist dann wirklich ziemlich voll – liegt das Auto bei 42.070 Euro.
Wie das chinesische Elektro-SUV fahrdynamisch und bedientechnisch abschneidet und wie es im Winter wirklich um Reichweite und Ladegeschwindigkeit bestellt ist, lesen Sie auf InsideEVs, unserer Schwesterseite rund um das Thema Elektromobilität. Hier geht’s zum ausführlichen Test.