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A2-Brücke auf dem Hellweg einspurig: Denkbare Dauerlösung?

Stadt Hamm reagiert auf Ablastung des Brückenbauwerks

A2-Brücke auf dem Hellweg einspurig: Denkbare Dauerlösung?

a2-brücke auf dem hellweg einspurig: denkbare dauerlösung?

Die Autobahnbrücke auf dem Hellweg ist nur noch einspurig passierbar.

Die Brücke über die Autobahn 2 auf dem Hellweg in Freiske ist nur noch einspurig befahrbar. Damit soll verhindert werden, dass sich zwei „Schwergewichte“ auf der Brücke begegnen.

Freiske – Die Brücke auf dem Hellweg über die Autobahn 2 ist nur noch einspurig befahrbar. Die Stadt Hamm reagierte damit auf die Ablastung der Brücke und die damit einhergehenden Nachteile für die Landwirte. Die Brücke war seit Anfang des Jahres nur noch für Fahrzeuge mit einem Höchstgewicht von 16 Tonnen zugelassen. Nun dürfen sie wieder bis zu 40 Tonnen wiegen, da durch die Verengung der Fahrbahn auf dem Scheitelpunkt der Brücke gewährleistet ist, dass sich keine zwei Schwergewichte dort begegnen.

Bei der Umsetzung verzichten die Verkehrsplaner auf den Einsatz einer Ampel – auch aus Kostengründen. Bei der Prüfung vor Ort habe sich herausgestellt, dass die lang gezogene Brücke bei der Annäherung mit dem Fahrzeug so gut einsehbar ist, dass auf eine Ampel verzichtet werden kann, erklärte Christian Breßler aus dem Straßenverkehrsamt der Stadt Hamm während der Bezirksvertreter-Sitzung. So wurde die Fahrbahn zunächst provisorisch mit Baken verengt, durchgezogene Linien in gelb gezogen und die entsprechenden Verkehrsschilder auf beiden Seiten der Brücke aufgestellt.

Probephase

Die Maßnahme ist zunächst in der Probephase. Mit Blick auf die bevorstehende Erntezeit – dann können die Fahrzeuge der Landwirte über 16 Tonnen schwer sein – soll die Einspurigkeit mindest bis in den Herbst bestehen bleiben. Gleichzeitig dient der Hellweg samt der Autobahnbrücke im September noch als Umleitungsstrecke, wenn die B63 im Bereich der Autobahnauffahrten in Rhynern für zwei Wochenenden komplett gesperrt wird. Dazu war seitens Straßen-NRW ohnehin geplant, die Brücken durch eine Einspurigkeit einer größeren Last aussetzen zu können, um den Lkw-Verkehr von der B63 aufnehmen zu können. Wegen des dann höheren Verkehrsaufkommens sollten temporär Ampeln aufgestellt werden.

Ob die Lösung auf der Brücke über den Herbst hinaus Bestand haben wird, steht laut Breßler noch nicht fest. Aber die ersten Beobachtungen in den vergangenen Tagen hätten gezeigt, dass es ganz gut funktioniere, so dass er sich gut vorstellen könne, dass aus den „gelben“ Fahrbahnlinien anschließend „weiße“ werden.

Zur Erinnerung: Bei Untersuchungen der zuständigen Autobahn GmbH wurde festgestellt, dass die Brücke die benötigte Tragfähigkeit nicht mehr aufweist und daher herabgestuft wurde. Im Zuge dessen wurde vonseiten der Autobahn GmbH vorgegeben, die Brücke auf 16 Tonnen Zulassung abzulasten. Ausnahmeregelungen für Anlieger oder landwirtschaftliche Fahrzeuge waren nicht möglich.

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