- Das steckt hinter den erwarteten hohen Preisen
- Hohe Kosten durch Transport und Forschung
- Verwendete Quellen:
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Alternative zum Batterie-Auto
Wissenschaftler erteilen Wasserstoff-Antrieb eine Absage
Wasserstoff-Autos werden gern als Alternative zum E-Auto mit Batterie genannt. Warum die Technologie Forschern zufolge wohl so schnell nicht vorankommt.
Geräuschlos und während der Fahrt so sauber wie ein E-Auto, aber schnell zu tanken: Wasserstoff gilt bei seinen Befürwortern als bester Weg zwischen Verbrennungsmotor und dem E-Auto, dessen Batterieproduktion aktuell sehr rohstoffintensiv ist. Jedoch könnte das Wasserstoff-Auto am Kraftstoffpreis scheitern: Billigen Wasserstoff (H2) für Brennstoffzellen-Pkw wird es wohl auch in Zukunft nicht geben.
Das steckt hinter den erwarteten hohen Preisen
Zu den Gründen für die hohen Wasserstoffkosten zählt der Studie zufolge eine geringe Preiselastizität. Weil Stahlindustrie und Grundstoffchemie alternativlos auf große Mengen an H2-Gas oder wasserstoffbasierte Energieträger wie E-Fuels angewiesen sind, bleibt die Nachfrage auch konstant, wenn die Preise weiter steigen. Preissenkungen sind also kaum zu erwarten, weil der Druck auf die Produzenten dadurch gering ist.
Für den Straßen- und Güterverkehr hingegen existieren Alternativen zu Wasserstoff: So lässt sich elektrische Energie anstatt für die H2-Produktion auch direkt für einen batterieelektrischen Antrieb nutzen. Mit zudem deutlich höherem Gesamtwirkungsgrad. In einer ähnlichen Situation sehen die Experten auch den Gebäudesektor – Wasserstoff als Erdgasersatz dürfte auch dort künftig teurer bleiben als Strom für Wärmepumpen.
Hohe Kosten durch Transport und Forschung
Verwendete Quellen:
・Nachrichtenagentur SP-X
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