- Unschlagbare Vorteile
- Wie funktioniert eine Trommelbremse?
- Schon fünf VW-Modelle mit Trommelbremse
- Verwendete Quellen:
- Weitere interessante Artikel:
Ausgerechnet im E-Auto
Weshalb die Trommelbremse ein großes Comeback erlebt
Vollgestopft mit neuester Technik? Ausgerechnet das E-Auto bringt ein Bauteil zurück, das längst vergessen war. Aber warum?
Comeback einer uralten Technik: Die Trommelbremse ist wieder da. Vor allem an Elektroautos setzen die Hersteller vermehrt auf die 140 Jahre alte Bremse, die ursprünglich für Fahrräder entwickelt wurde. Wie kommt es dazu?
Unschlagbare Vorteile
Kurzum: An Elektroautos beginnen Bremsscheiben schnell zu rosten – im Gegensatz zu Trommelbremsen. Da sie geschlossen sind, bleibt der Bremsstaub außerdem in der Trommel. Das schont die Umwelt und die Atemluft bleibt sauberer.
Wie funktioniert eine Trommelbremse?
Der Name sagt es schon: Die Bremse besteht aus einer geschlossenen Trommel, in der sich die Bremsbacken befinden. Tritt der Fahrer aufs Bremspedal, werden die Bremsbacken gegen die Trommel gedrückt. Es entsteht Reibung, das Auto bremst ab.
Schon fünf VW-Modelle mit Trommelbremse
VW hat bereits fünf E-Modelle mit Trommelbremsen an der Hinterachse ausgestattet: ID.Buzz, ID.3, ID.4, ID.5 und e-Up. Aber auch andere Hersteller wie Audi, Cupra, Dacia, Fiat, Opel, Skoda und Smart setzen zunehmend auf die altbewährte Bremse.
Continental arbeitet sogar an ihrer Weiterentwicklung. Der Zulieferer kombiniert die Trommelbremse mit einer elektrischen Parkbremse. Dadurch kann auf Seilzüge zur Hinterachse verzichtet werden, die bei einer längeren Standpause ebenfalls rosten können. Parallel dazu wird die Trommelbremse auch für den Einsatz an der Vorderachse getestet. Offenbar ist ihr Comeback nicht nur ein kurzes Gastspiel.
Verwendete Quellen:
・Zeitschrift “Auto Straßenverkehr” (Ausgabe 17/2023)
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