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Strafzettel im Urlaub: Je nach Land droht Autofahrern eine saftige Geldstrafe

Parksünder und Raser müssen in anderen Ländern tief in die Tasche greifen. Mit welchen Geldstrafen Urlauber bei Fehlverhalten am Steuer in Italien, Holland oder Skandinavien rechnen müssen.

Ein Knöllchen im Urlaub, das mag zunächst harmlos klingen. In vielen Fällen müssen Autofahrer, die bei einem Fehlverhalten am Steuer im Ausland erwischt werden, allerdings deutlich tiefer in die Tasche greifen als bei einem entsprechenden Verstoß hierzulande. Über die drohenden Bußgelder im Ausland informiert der ADAC auf seiner Website. Hier ein paar Beispiele, über die die Deutsche Presse-Agentur in einem Beitrag anlässlich der Ferienzeit berichtete.

strafzettel im urlaub: je nach land droht autofahrern eine saftige geldstrafe

In vielen Ländern sind Verstöße im Verkehr laut ADAC teurer als hierzulande. (Archivbild/Symbolbild) © Uwe Anspach/dpa

Im Urlaub zu schnell gefahren? Am meisten Bußgeld droht in Norwegen

Wird man in Deutschland außerorts mit 20 km/h zu viel geblitzt, werden laut ADAC 60 Euro fällig. In Italien sind es dagegen ab 175 Euro, in der Schweiz ab 180 Euro und in den Niederlanden ab 195 Euro. Noch teurer wird es in Skandinavien: Fahren Autofahrer dort entsprechend zu schnell, zahlen sie in Finnland 200 Euro, in Schweden ab 215 Euro und in Norwegen sogar ab 585 Euro.

Falsch geparkt – in Holland drohen Geldstrafen ab 100 Euro

Auch, wer sein Auto falsch geparkt hat, muss als Urlauber im Ausland tiefer in die Tasche greifen. Denn in Deutschland wird ein solcher Verstoß mit ab 10 Euro geahndet, wie es in dem dpa-Bericht anlässlich des Bußgeld-Vergleichs des ADAC für die verschiedenen Länder heißt. In Österreich müssen Parksünder laut ADAC ab 20 Euro berappen, in der Schweiz ab 40 Euro und in Italien ab 45 Euro. Deutlich teurer wird es allerdings in den Niederlanden (ab 100 Euro) und in Polen, wo ab einem solchen Verstoß dem Automobilklub zufolge ab 110 Euro fällig werden.

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Was Handysünder am Steuer hier und im Ausland bezahlen

Telefonieren ohne Freisprechanlage, das kann im Urlaub teuer werden: Österreich hat jüngst die Bußgelder für die Handy-Nutzung im Auto erhöht – laut ADAC.de (Stand: 2. Mai) von bislang 50 auf nun 100 Euro. Telefonieren ohne Freisprechanlage zieht in Norwegen, wie es in dem dpa-Bericht zum Thema heißt, sogar eine Strafe von 850 Euro nach sich – in den Niederlanden 380 Euro. Spanien sanktioniere das mit mindestens 200 Euro und Italien mit 165 Euro. Wer in Deutschland mit dem Telefon in der Hand am Steuer erwischt wird, zahlt laut ADAC „mindestens 128,50 Euro“ und bekommt einen Punkt in Flensburg.

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