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Road-Trip ins Ausland: Welche Gewohnheiten im Auto teuer werden können

Autofahren im Ausland

Road-Trip ins Ausland: Welche Gewohnheiten im Auto teuer werden können

In Deutschland haben Autofahrer viele Freiheiten, doch die gibt es nicht in allen europäischen Ländern. Manche Gewohnheiten können dort richtig teuer werden.

München – Im Mai und Juni 2023 stehen einige Feiertage an. Deshalb planen wohl viele Menschen, dann für ein paar Tage zu verreisen und sich ein schönes, verlängertes Wochenende zu machen. Für die kurzen Reisen sind vor allem Ziele beliebt, die sich im naheliegenden Ausland befinden und mit dem Auto erreichbar sind. Trotzdem sollte man sich nicht einfach ins Auto setzen und drauflosfahren. Denn einige Dinge, die Autofahrer in Deutschland machen dürfen, sind im Ausland verboten. Und werden sogar teils mit hohen Bußgeldern bestraft. Hier erfahren Sie, was es auf ausländischen Straßen zu beachten gibt.

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Ein junger Mann im Auto zündet sich eine Zigarette an

Road-Trip ins Ausland: Schnelles Fahren im europäischen Ausland kann teuer werden

Eine Sache, die Autofahren in Deutschland stark vom Fahren im Ausland unterscheidet, ist die Geschwindigkeit: Deutschland ist das einzige Land in der EU, in dem es kein Tempolimit gibt. Auf deutschen Autobahnen gibt es lediglich eine Richtgeschwindigkeit, die bei 130 km/h liegt. In vielen anderen europäischen Ländern gilt dieses Tempo als Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen. Laut dem ADAC gehören dazu unter anderem Dänemark, Frankreich, Italien, Österreich und die Tschechische Republik.

In der Schweiz und Spanien hingegen muss man auf Autobahnen etwas langsamer fahren, in beiden Ländern ist 120 km/h die Maximalgeschwindigkeit. Das Tempo ist jedoch nicht immer für alle Personen am Steuer gleich. In Frankreich und Italien müssen Fahranfänger beispielsweise langsamer fahren und in den baltischen Ländern richtet sich das maximale Tempo nach der Jahreszeit – im Sommer darf schneller gefahren werden.

Die vorgegebene Geschwindigkeit zu überschreiten, kann teuer werden, laut R+V vor allem in diesen Ländern:

Teurer Ausflug mit dem Auto ins Ausland – Wo das Licht auch tagsüber an bleiben muss

Auch das Fahren am Tag mit Licht ist in vielen europäischen Ländern im Gegensatz zu Deutschland vorgegeben. Hier müssen Autofahrer bei Verstößen manchmal tief in die Tasche greifen. In den meisten Ländern fallen die Bußgelder hierfür niedriger aus, in Italien liegen sie laut ADAC beispielsweise bei 42 Euro. Doch vor allem in den nordischen Ländern fallen Bußgelder hoch aus:

Road-Trip ins Ausland: Im Ausland kann die Zigarette im Auto richtig teuer werden

Raucher müssen in einigen europäischen Ländern auf die Zigarette am Steuer verzichten. Wer mit der Kippe im Wagen erwischt wird, muss zahlen. Die Bußgelder fallen häufig höher aus, wenn sich zudem Kinder oder Minderjährige im Auto befinden. Dann kann es laut dem ADAC richtig ins Geld gehen, besonders in diesen Ländern:

Wer sich Extrakosten in Form von Bußgeldern im Ausland sparen möchte, sollte sich unbedingt über die Regelungen des jeweiligen Landes informieren. Im Zweifelsfall fährt man im Ausland lieber etwas langsamer und mit Licht und macht bei Bedarf eine Zigarettenpause, so lassen sich die aufgeführten Bußgelder vermeiden.

In Deutschland gibt es jedoch ebenfalls Regeln, die wahrscheinlich kaum jemand kennt. So darf man in Bayern an einigen Sonn- und Feiertagen das Auto nicht waschen. (kiba)

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