- Wasserstoff-Triple Yamaha α live RX – Ein neuer Stern am Himmel
- Kawasaki und Toyota – Eine Partnerschaft für die Wasserstoff-Revolution
- Wasserstoff-Produktion und Logistik – Die Herausforderungen der Zukunft
- Fazit
im Vergleichstest
Wasserstoff-Triple Yamaha α live RX – Ein neuer Stern am Himmel
Im Mai 2023 wurde ein Bild und ein Video von einem neuartigen Yamaha-Motor mit der Bezeichnung α live RX veröffentlicht. Dieser Reihendreizylinder-Motor, der auf dem bekannten Yamaha-Triple Typ CP3 basiert, wurde für den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet. Mit einer Leistung von 88 kW (120 PS) liegt er auf dem gewohnten Niveau der 900er-Reihe von Yamaha. Anstelle des Getriebes ist beim α live RX ein elektrischer Generator positioniert, denn in dieser Form soll der Triple als Stromerzeuger dienen. Sogar vom Einsatz als Range Extender – Reichweitenverlängerer – in fliegenden Drohnen ist die Rede.
Kawasaki und Toyota – Eine Partnerschaft für die Wasserstoff-Revolution
Kawasaki hat bereits einen Reihenvierzylinder-Motor vorgestellt, der auf Wasserstoff umgestellt wurde. Dieser Motor, der auf dem Typ H2 mit Kompressor basiert, wurde in ein vierrädriges Geländefahrzeug (ATV) von Kawasaki eingebaut. Auf Probefahrt ging damit angeblich Akio Toyoda, der Toyota-Präsident. Dem Vernehmen nach wurde in diesem Zusammenhang eine engere Zusammenarbeit zwischen Toyota und Kawasaki Heavy Industries vereinbart – für alles, was mit Wasserstoff zu tun hat.
Wasserstoff-Produktion und Logistik – Die Herausforderungen der Zukunft
Kawasaki Heavy Industries befasst sich bereits seit 2010 mit Wasserstoff als Energiequelle der nächsten Generation und entwickelt Technologien zur Herstellung, zum Transport und zur Nutzung von Wasserstoff entlang der gesamten Lieferkette. Die Bezeichnung hierfür lautet HySTRA (Hydrogen Energy Supply-chain Technology Research Association). Derzeit laufen erste Tests für Volumentransporte von in Australien mit Braunkohle erzeugtem Wasserstoff im großen Stil nach Japan. Kawasaki setzt dabei auf ein spezielles Transportschiff, dessen Serienbetrieb für 2022 geplant war.
Fazit
Die HySE-Kooperation ist ein bedeutender Schritt in Richtung CO₂-Neutralität. Mit der gemeinsamen Entwicklung von Wasserstoff-Verbrennungsmotoren zeigen diese japanischen Unternehmen, dass sie bereit sind, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen zu erforschen. Es ist ein spannendes Rennen, und wir können gespannt sein, welche Fortschritte in den kommenden Jahren gemacht werden.