- Jetzt lesen: Fahrbericht Opel Astra PHEV
- Optisch eher zurückhaltend
- Besseres Fahrwerk – auch für den Grandland
Manch einer mag sich noch an die Opel-Modelle Commodore GS/E und Monza GSE aus den 70er- und 80er-Jahren erinnern. Bei den sportlich aufgemotzten Varianten stand das Kürzel für „Grand Sport Einspritzer“. Jetzt kamen den Marketing-Strategen in Rüsselsheim auf die Idee, die berühmten Buchstaben wieder aufleben zu lassen. Sie sollen den Umstieg auf die Elektrifizierung symbolisieren. GSe (jetzt mit kleinem e) steht nun für „Grand Sport Electric“ und klebt künftig am Heck der jeweils stärksten Plug-in-Hybride und Vollstromer. Den Anfang machen in wenigen Wochen der Astra und der Grandland (Energieverbrauch (gewichtet, kombiniert): 1,3-1,1 l/100 km und 15,6-15,0 kWh Strom/100 km; rein elektrische Reichweite 57-64 km; CO2-Emission (gewichtet, kombiniert): 31-25 g/km)²
Mit dem neuen Label verbunden sind natürlich entsprechende Änderungen am Design. Ein glänzendes Schwarz bei Rädern, Spiegel, Dach und Grill soll beim fünftürigen Astra den Hinweis auf GSe geben. Gleiches gilt für das kompakte SUV Grandland, nur dass hier auf Wunsch auch die Haube schwarz lackiert zu haben ist.
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Optisch eher zurückhaltend
Den Astra gibt es bereits als Plug-in-Hybrid mit 133 kW/180 PS. Als GSe-Version erhält er nun das Paket mit 165 kW/225 PS und 360 Newtonmeter. Damit sollen Klassenbestwerte bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit erreicht werden. Nächsten Sommer wird Opel dann den vollelektrischen Astra – er trägt die Bezeichnung Electric – an den Start schicken. Zunächst mit 115 kW/156 PS. Man darf getrost davon ausgehen, dass die Rüsselsheimer Strategen auch hier eine Variante im Köcher haben, an dessen Heckklappe ein GSe klebt. Gleiches gilt für den Astra Sports Tourer (Kombi), der Ende 2023 auf den Markt kommen soll.
Besseres Fahrwerk – auch für den Grandland
Wieviel die GSe-Modelle kosten werden, verrät Opel derzeit noch nicht. Der „normale“ Astra Plug-in-Hybrid startet bei knapp unter 40.000 Euro. Derzeit hat Opel zwölf elektrifizierte und elektrische Modell in seinem Portfolio, vom kleinen Rocks-e bis zum Brennstoffzellen-Vivaro e-Hydrogen. Bis 2024 soll es von jeder Baureihe mindestens eine elektrifizierte Variante geben, 2028 will das Rüsselsheimer Unternehmen nur noch vollelektrische Modelle anbieten. Bis dahin dürfte auch längst ein Crossover namens Monza GSe auf der Straße sein. Der Stromer bildet das Flaggschiff der Marke und tritt die Nachfolge des Insignia an, dessen Produktion gerade ausläuft. (Text: ms/sp-x | Bilder: Hersteller)