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Neue Elektro-Marke auf dem Weg nach Europa - Velimotor VMX 12 und VGX 6

Velimotor – aus China – hat noch kein Händlernetz auf dem europäischen Festland, aber bereits einen Importeur in Großbritannien. Wir schauen uns schon mal die Topmodelle VMX 12 und VGX 6 an.

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Neue Elektro-Marke auf dem Weg nach Europa – Velimotor VMX 12 und VGX 6

Im chinesischen Chongqing ist Velimotor zuhause, die Firma hinter der neuen Motorradmarke heißt Veli Technology Group. Einen Vertriebspartner mitsamt Händlernetz in Großbritannien gibt es für Velimotor bereits: Urban Moto Distribution. Auf dem europäischen Festland gibt es noch keine Stützpunkte, doch das soll sich wohl demnächst ändern.

Bisher nur online bestellbar

Bestellbar ist die gesamte Modellpalette von Velimotor über das chinesische Online-Portal Alibaba, wobei dieser Vertriebskanal für europäische Endkunden nur bedingt geeignet ist und eher auf gewerbliche Kunden – also neue Vertriebspartner – zielt.

Enduro VMX 12 – bis zu 120 km/h schnell

Am interessantesten erscheinen uns aktuell die beiden Modelle VMX 12 und VGX 6. Bei der VMX 12 handelt es sich um eine leichte Elektro-Enduro, ähnlich der hierzulande bereits populären Bikes von Sur-Ron. Mit 95 Kilogramm bleibt die VMX 12 knapp unter 100 Kilo, und mit bis zu 12 kW (circa 16 PS) soll sie bis zu 120 km/h schnell laufen. Als Reichweite nennt Velimotor bis zu 120 Kilometer (abhängig vom Fahrstil), und die Lithium-Akkuzellen des 72-Volt-Systems sollen dann in 2 Stunden wieder aufgeladen werden können.

Viergang-Fußschaltung mit Automatik-Kupplung

Eine technische Besonderheit an der VMX 12 ist die Viergang-Fußschaltung mitsamt automatischer Kupplung. Auch der Endantrieb läuft hier “klassisch” per Kette. Mehr oder weniger konventionell aufgebaut ist das stählerne Chassis, bestehend aus einem ansehnlichen Gitterrohrrahmen und einer Cantilever-Schwinge mit einstellbarem Zentralfederbein von Fast Ace. Als Vorderradführung kommt eine einstellbare 48er-Upside-down-Telegabel, ebenfalls von Fast Ace, zum Einsatz.

Auf richtigen Enduro-Rädern

Die Drahtspeichenräder haben die “richtigen” Enduro-Formate, also 21 Zoll vorn und 18 Zoll hinten. Je Rad ist eine Scheibenbremse vorhanden, vorn mit Doppelkolbenzange, hinten mit Einkolbenzange. Allerdings: ohne ABS. Für eine Straßenzulassung in der europäischen Union müsste also noch ein ABS adaptiert werden. Bei einer Einstufung als Leichtkraftrad mit 11 kW Nennleistung würde auch ein Verbundbremssystem (CBS) genügen. Allerdings sollte auch die beachtliche Sitzhöhe – 88 Zentimeter – vor einer spontanen Online-Bestellung berücksichtigt werden. Online wird die VMX 12 derzeit ab 2.980 Dollar (circa 3.000 Euro) für Endkunden angeboten. Vom britischen Importeur ab 4.595 Pfund (circa 5.200 Euro), allerdings inklusive Steuern.

Cityflitzer VGX 6 – bis zu 100 km/h schnell

Bisher bietet der britische Importeur nur die VMX 12 an. Als nächstes Modell für Großbritannien – und möglicherweise auch für Europa – könnte die VGX 6 hinzukommen. Die gibt’s online ab 1.980 Dollar (circa 2.000 Euro) für Endkunden, zuzüglich Liefernebenkosten und Steuern. Auch die VGX 6 hat noch kein ABS, aber immerhin bereits ein Verbundbremssystem (CBS). Das würde für die europäische Straßenzulassung genügen. Ebenfalls mit 72-Volt-System und Viergang-Fußschaltung mit automatischer Kupplung werden für die VGX 6 100 km/h Höchstgeschwindigkeit genannt. Hier beträgt die maximale Leistung 6 kW (circa 8 PS). Reichweite: bis zu 100 Kilometer, Ladedauer: circa 2,5 Stunden. Das Fahrwerk der VGX6 ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie das der VMX 12, doch ohne Enduro-Ansprüche rollt die VGX 6 auf kleinen 14-Zoll-Rädern. Mit allem Drum und Dran wiegt sie ebenfalls um 100 Kilogramm.

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