Der angehende norwegische Batteriezellenhersteller Morrow Batteries hat eine mehrjährige Entwicklungsvereinbarung mit dem Separatoren-Hersteller Celgard geschlossen. Die Produktion von Batteriezellen in Morrows Gigafabrik soll unter Verwendung von Celgards Separatoren im Jahr 2024 beginnen.
Die nun vereinbarte Entwicklungspartnerschaft mit Celgard – einer Tochter von US-Firma Polypore International und zum japanischen Asahi-Kasei-Konglomerat gehörend – zielt darauf, gemeinsam Trockenprozess-Batterieseparatoren der nächsten Generation zu kreieren. Es handele sich um eine exklusive Vereinbarung, teilt Celgard mit. Sprich: Die Separatoren werden allein zum Einsatz in Morrows Batteriezellen entwickelt. „Morrow hat sich verpflichtet, jährlich nicht genannte Mengen abzunehmen“, teilt Celgard mit.
„Die Partnerschaft mit Celgard bietet einen Rahmen, um die Entwicklung unserer LNMO-basierten Produkte zu beschleunigen, und sie ist ein großer Schritt in Richtung unseres Ziels, ein weltweit führendes Unternehmen mit Blick auf Kosten und Nachhaltigkeit zu sein“, äußert Rahul Fotedar, Chief Technology Officer von Morrow.
Morrows Ansatz ist es, in seinen LNMO-Batterien auf Kobalt zu verzichten, Nickel und Lithium weitestgehend zu reduzieren und die Verwendung des reichlich vorhandenen Mangans zu maximieren. Zurzeit beschäftigt das im Jahr 2020 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Arendal nach eigenen Angaben „mehr als 100 Batteriespezialisten in vier internationalen Niederlassungen“.
Bei Investoren scheinen die Pläne des Unternehmens zu überzeugen. Während der jüngsten Investitionsrunde im Mai sammelte Morrow 100 Millionen Euro ein. Angeführt wurde die Runde von Siemens Financial Services und ABB. Die bestehenden Aktionäre, der dänische Pensionsfonds PKA, NOAH AS und Agder Energi Invest, beteiligten sich ebenfalls.
mynewsdesk.com, celgard.com (PDF), presseportal.de