Der niederländische Hersteller Babboe, die Tochter des Fahrradkonzerns Accell, stellt seit 15 Jahren Lastenräder her und bezeichnet sich selbst als Marktführer. Doch jetzt ermitteln die niederländischen Strafverfolgungsbehörden gegen das Unternehmen. Der Grund: Sicherheitsrisiken der eigenen Produkte soll Babboe jahrelang bewusst verschwiegen haben. So habe eine Untersuchung in den Niederlanden in den letzten Monaten gezeigt, dass der Rahmen bei mehreren Lastenradtypen brechen könnte. Das kann zu Lebensgefahr im Straßenverkehr führen. Welche Modelle betroffen sind und was das für Kunden in Deutschland bedeutet, erklärt IMTEST in diesem Artikel.
Laut eigener Angaben arbeitet Babboe derzeit in Absprache mit den zuständigen Behörden an einer Rückrufaktion für vier seiner Modelle in Deutschland. Davon betroffen sind die Räder CITY, CITY-E, MINI und MINI-E. Nutzer der entsprechenden Lastenräder sind aufgefordert, die Modelle bis auf weiteres nicht zu verwenden. Betroffene Kunden sollen vom Hersteller ein Ersatzlastenrad oder eine Alternative, sowie eine Entschädigung erhalten. Konkrete Informationen zum Zeitplan und den nächsten Schritten sind aktuell jedoch noch nicht bekannt.
Auf der extra eingerichteten Internetseite kann man prüfen, ob das eigene Rad betroffen ist. © https://kontrollieredeinlastenrad.de / Babboe
Vorsicht: Auch andere Modelle vorläufig besser nicht benutzen
Diese sind:
- Curve / Curve-E / Curve Mountain
- Big / Big-E
- Dog / Dog-E
- Max-E
- Mini Mountain
- Pro Trike / Trike-E
- Pro Trike XL
- Carve-E / Carve Mountain
- Slim Mountain
- Go-E, Go Mountain
- Flow-E, Flow Mountain
- City Mountain
Dabei lautet die Empfehlung von Babboe: Bis auf Weiteres sollten auch diese Modelle vorläufig nicht benutzt werden.
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