Ein brennender Lastwagen hat kilometerlange Staus in Hamburg ausgelöst. Zeitweise wurde der Elbtunnel beidseitig gesperrt. Das Modell von MAN ist für eine Serie von Motorschäden bekannt.
Der Brand eines Lastwagens im Hamburger Elbtunnel hat am Donnerstag zu langen Staus auf der viel befahrenen Autobahn A7 geführt. Auf Bildern war zu erkennen, dass es sich um das Modell TGX des Herstellers MAN handelte. In dieser Baureihe gab es zuletzt eine Serie von inzwischen mehr als hundert Motorschäden, die teils in komplett ausgebrannten Sattelzugmaschinen endeten. Am vergangenen Freitag hatte der Hersteller eine Kontrolle der Fahrzeuge in Fachwerkstätten empfohlen und auf Probleme mit bleifreien Bauteilen verwiesen. Der Grund des Feuers im Elbtunnel wurde zunächst noch nicht bekannt.
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Der starke Rauch in der vierten Röhre des Elbtunnels war um 10.20 Uhr gemeldet worden. Zeitweise wurden die Bewohner der umliegenden Stadtteile Altona, Ottensen und Waltershof aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Flammen sind inzwischen gelöscht, die Arbeiten der Feuerwehr beendet. Doch der Lastwagen müsse nun abgeschleppt werden, sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale. Zudem werde die Stelle im Tunnel auf Schäden untersucht, das könne länger dauern.
Der Elbtunnel war zunächst voll gesperrt, dann konnten zwei Streifen in Richtung Norden wieder freigegeben werden. Gegen Mittag meldete die Verkehrsleitzentrale elf Kilometer Stau in Richtung Süden. Am frühen Nachmittag dann die Nachricht: In beide Richtungen kann wieder gefahren werden. Drei Röhren wurden freigegeben, nur die vierte bleibt gesperrt.
Es wird laut Polizei aber noch dauern, bis der Verkehr wieder richtig fließt. Die Umleitungsstrecken waren den Angaben zufolge sehr voll – mit Auswirkungen bis in die City hinein.
