Oldtimer-Umbausätze von Chevrolet soll es schon ab 2022 geben
General Motors will künftig Elektrokomponenten anbieten, mit denen sich Oldtimer, aber auch Schiffe, Flughafen-Nutzfahrzeuge und mehr elektrifizieren lassen. Damit will GM neue Kundengruppen ansprechen und erhofft sich enorme Zuwächse beim Umsatz.
Bildergalerie: Chevrolet E-10 Concept (SEMA 2019)
Bereits durchexerziert hat GM das bei dem oben gezeigten E-10 (ein umgebauter Chevrolet C-10 von 1962, siehe Pressemitteilung), einem Chevy Blazer von 1977 (Bericht bei Motortrend) einem Chevy Camaro von 2019 (Pressemitteilung) und einen Chevrolet Project X von 1957 (Pressemitteilung).
Außerdem soll GM Powered Solutions Elektrokomponenten-Pakete für Schiffe/Boote, Laster, Offroader und mehr entwickeln. Ein weiteres Projekt ist eine Zusammenarbeit mit Textron GSE. Die in Seattle ansässige Firma ist auf Fahrzeuge für Flughäfen spezialisiert. GM will Komponenten liefern, mit denen sich Gepäckwagen-Schlepper, Frachtschlepper und Bandlader elektrifizieren lassen.
Bandlader von Textron GSE befördern Gepäckstücke per Rollband ins Gepäckabteil von Flugzeugen
Die obige Infografik von GM zeigt die Strategie im Überblick. Danach will der Konzern auch zusammen mit Wabtec Frachtlokomotiven mit “alternativen Antrieben” entwickeln – wahrscheinlich also batterieelektrische Loks, die auch ohne Oberleitung elektrisch fahren können, und Lokomotiven mit Brennstoffzellen-System.
Quelle: GM