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Die Wellblech-Ente lebt - Citroen Berlingo 2CV Fourgonnette

In Zusammenarbeit mit dem Designer David Obendorfer und dem Karosseriebauer Caselani verwandelt Citroën den Berlingo in einen 2CV-Van. Das Sondermodell 2CV Berlingo Fourgonnette wird in einer Kleinserie aufgelegt.

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Die Wellblech-Ente lebt – Citroen Berlingo 2CV Fourgonnette

Citroën hat es schon wieder getan – einen seiner Transporter in ein Retro-Karosseriekleid gesteckt. Bereits zuvor haben die Franzosen auf Basis des Jumpy den legendären Typ HG wieder aufleben lassen. Auch der Typ H durfte auf der Basis eines Jumpers in ein neues Leben starten. Jetzt erhält die Retro-Familie neuen Zuwachs. Dieses Mal dient der Citroën Berlingo als Ausgangspunkt.

Kleinserie kommt, auch mit E-Antrieb

Das jetzt vorgestellte Citroën Berlingo-Sondermodell 2CV Berlingo Fourgonnette greift mit seinem Außendesign die Linien der legendären 2CV Fourgonnette AU (U für “Utility”) auf, die 1951 als Transportervariante der Ente auf den Markt kam. Die Technik darunter bleibt unangetastet, bietet also alle Annehmlichkeiten und Features des aktuellen Berlingo. Der Berlingo 2CV Fourgonnette ist aber keine reine Fingerübung, er kann tatsächlich bestellt werden. Die Auftragsbücher öffnen am 1. Oktober 2022. Zu haben ist der 2CV Fourgonnette mit allen Motorvarianten inklusive Elektroantrieb. Die Produktion startet dann im Januar 2023. Preise nennt Citroën noch nicht.

Umbauteile aus GFK

Gebaut wird der Berlingo 2CV Fourgonnette beim italienischen Karosseriebauer Caselani, das Design kommt erneut von David Obendorfer, der schon 2017 den Typ H und 2020 den Typ HG in Retro-Form brachte. “Bei den Designvorgaben ging es nicht darum, die Formen des alten Transporters im engeren Sinne einfach zu kopieren. Vielmehr ging es darum, in die Vergangenheit zu reisen und seinen einzigartigen Charme auf ein Fahrzeug des 21. Jahrhunderts zu übertragen. Als entfernter Nachkomme wurde der Berlingo vollständig als Hommage an den Citroën 2CV der 1950er Jahre entworfen. Eine spannende Herausforderung, denn der ursprüngliche Transporter hatte ganz andere Proportionen. Er hatte einen sehr kurzen vorderen Überhang, eine schöne lange Motorhaube und einen optisch eigenständigen Laderaum – ganz andere Merkmale als die des heutigen Berlingo. Daher habe ich mich mehr auf den eindrucksvollen Gesamteindruck des Originalfahrzeugs konzentriert als auf die einzelnen Designelemente, um sie wie den 2CV Fourgonnette aussehen zu lassen”, erklärt Obendorfer.

Wellblechoptik mit Chrom-Schmuck

Für den Berlingo bedeutet das dennoch eine krasse Verwandlung. Das 2CV-Gesicht formen ein neuer Kühlergrill mit verchromten Citroen-Doppelwinkel, eine neue tiefer gezogene Frontschürze sowie neue Kotflügel. Während die Stoßstange des 2CV verchromt war, ist diese nun als Kontrast zur Karosserie weiß lackiert. Die V-förmig gewölbte Motorhaube, die mit ihren Längsstreifen den Wellblech-Look des Vorbilds aufnimmt, verjüngt sich nach unten. Die runden Scheinwerfer sind von der Motorhaube separiert und in die Kotflügel integriert. Alle Teile werden aus GFK geformt.

Komplettiert wird der Retro-Look durch weitere Glasfaserkomponenten im unverwechselbaren Wellblech-Look an den Flanken, die über den Blechteilen montiert werden. War die Wellblech-Struktur früher relevant für eine erhöhte Stabilität der Struktur, so sind sie heute nur noch Augenschmeichler. Neu geformte vertikale, oben und unten abgerundete Fenster an den Hecktüren sind eine weitere Hommage an den 2CV. Runde Rückleuchten ergänzen die Retro-Verwandlung, die durch verschiedene Chromakzente an der Karosserie sowie verchromte Radkappen abgerundet wird.

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