Der US-Hersteller Blue Bird erweitert seine Produktionskapazitäten für elektrische Schulbusse. Eine neue Anlage auf dem Gelände der bestehenden US-Produktionsstätte des Unternehmens in Georgia soll Blue Bird in die Lage versetzen, seine Kapazität langfristig auf 5.000 E-Schulbusse pro Jahr zu erhöhen.
Bisher hat Hersteller Blue Bird nach eigenen Angaben knapp 1.000 elektrische Schulbusse ausgeliefert, sein Hauptfokus im Bereich emissionsarmer Antriebe lag bisher aber auf Propan- und Erdgasbussen. Mit der Erhöhung der Produktionskapazitäten im BEV-Bereich reagiert das Unternehmen nun auf die stark steigende Nachfrage, die vor allem durch das insgesamt 5 Milliarden Dollar schwere Förderprogramm der US-Regierung vorangetrieben wird.
„Allein auf der Grundlage des historischen Bipartisan Infrastructure Law erwarten wir Tausende von zusätzlichen Aufträgen für elektrische Schulbusse im Wert von schätzungsweise 1 Milliarde Dollar über fünf Jahre“, äußert Phil Horlock, Präsident und CEO der Blue Bird Corporation. „Unser neues EV Build-up Center spiegelt das unerschütterliche Engagement von Blue Bird für Schulbezirke in den USA und Kanada wider, um die steigende Nachfrage zu befriedigen und einen sauberen, sicheren und zuverlässigen Schülertransport bereitzustellen, wenn sie ihn brauchen.“
Blue Bird sucht sich unterdessen auch innerländische Partner zum Roll-out seiner E-Busse. So kooperiert der Hersteller mit US-Motorenbauer Cummins beziehungsweise Accelera, dessen neu eingeführter Marke für sein Geschäft mit Elektrifizierungslösungen. Zusammen will das Duo die Produktion von 1.000 elektrischen Schulbussen in den Vereinigten Staaten forcieren. Dies soll in den kommenden zwölf bis 18 Monaten geschehen. Konkret soll die Produktion der E-Schulbusse „erheblich beschleunigt werden“, wodurch sich die Anzahl der emissionsfreien Schulbusse, die beide Seiten seit Produktionsbeginn auf die Straße gebracht hat, mehr als verdoppeln soll.
blue-bird.com