Der auf elektrische Transporte spezialisierte Dienstleister Einride kündigt seinen Marktstart in den Benelux-Ländern an. Den Auftakt bildet eine Kooperation mit der Brauerei AB InBev, die in diesem Zuge sechs E-Lkw in den Regionen Löwen und Brüssel einsetzen will.
Das schwedische Unternehmen strebt zwar den Einsatz fahrerloser Nutzfahrzeuge an und hat auch schon ein entsprechendes Konzeptfahrzeug namens Pod entwickelt. Derzeit ist eines der Kernprodukte des Unternehmens aber die Software-Plattform Saga, die als intelligentes Betriebssystem für die elektrischen (und künftig autonomen) Fahrzeugflotten sowie die Lade- und Konnektivitätsnetzwerke fungiert. Damit sollen Unternehmen ihre Waren umweltfreundlicher und günstiger von A nach B bringen können.
Die Brauerei AB InBev will bis 2040 in ihrer gesamten Lieferkette klimaneutral agieren. „Wir investieren nur noch in Transporte ohne Dieselkraftstoff und streben null Emissionen an. Da wir nächstes Jahr mit dem breiten Einsatz von Elektrofahrzeugen für städtische Lieferungen beginnen, ist die Partnerschaft mit Einride für den elektrischen Schwerlasttransport auf der mittleren Meile der nächste Schritt in unserer grünen Logistikstrategie. Wenn die Umwelt, in der wir arbeiten, grüner wird, werden die Zutaten für unser Bier davon profitieren“, äußert Philippe Seminck, AB InBevs Logistikchef für Benelux und Frankreich.
Im September gaben die Schweden an, nach den USA auch nach Deutschland zu expandieren, ebenso nach Norwegen. In Benelux soll nun der Anstoß über AB InBev erfolgen. Weitere Kunden in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg sollen nach Angaben von Einride bald folgen.
Mehr zu den Plänen und dem Rollenverständnis von Einride gibt’s in unserem kürzlich veröffentlichten Videointerview mit Robert Ziegler. Mit Einrides General Manager Europa haben wir über Transport-as-a-Service, Kundensorgen und die Verzichtbarkeit von Fahrerkabinen gesprochen.
presseportal.de