Techniker und Ingenieure stehen im Umspannwerk Wolmirstedt vor einem 300-Tonnen-Transformatoren.
Ein erster, rund 300 Tonnen schwerer Transformator hat seinen Platz am Startpunkt der künftigen Nord-Süd-Stromautobahn Suedostlink am Umspannwerk Wolmirstedt nahe Magdeburg erreicht – allerdings erst im zweiten Anlauf. Nachdem der Transport am Vortag wegen fehlender Teile nicht geklappt hatte, sei der Trafo nun da, sagte ein Sprecher des Unternehmens 50 Hertz Transmission GmbH am Dienstagnachmittag.
Vor gut einem Jahr war der erste Spatenstich für den Konverter für die Nord-Süd-Stromverbindung gesetzt worden. Er soll Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln. Gleichstrom eignet sich besonders für die Stromübertragung über große Entfernungen.
Das deutsche Stromnetz wird als Wechselstromnetz mit einer Frequenz von 50 Hertz betrieben. Die neue Stromautobahn Suedostlink soll dem bisherigen Plan nach ab 2027 große Mengen Strom aus erneuerbaren Energien vom Norden in den Süden Deutschlands bringen.