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VW stellt überraschend beliebte Baureihe ein: "Hat ihre Zeit gehabt"

Wie das britische Automagazin “Autocar” erfahren haben will, wird es keinen E-Beetle geben. Ein elektrischer VW Käfer würde nicht in die Form des Originals passen, so Felix Page von Autocar. Heutzutage wäre es fast unmöglich, an den Geist des ursprünglichen Käfers anzuknüpfen. Die MEB-Plattform ermögliche zwar ein authentischeres Design mit Hinterradantrieb, flachem Boden und Kofferraum vorne. Der Käfer sei aber ein Modell, das mit schnörkellosem Fahren assoziiert werde, untrennbar verbunden mit der Konnotation von Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und vor allem Charme. Es sei daher schwer vorstellbar, dass ein neues Elektrofahrzeug, egal wie kompakt, durchdacht oder preislich konkurrenzfähig es sei, sich strikt an die Werte eines VW-Käfers halten würde. Die Einstellung der Produktion überrascht dennoch, schließlich tauchte der berühmte Käfer erst im Juli als animierte, vollelektrische Version auf den deutschen Kinoleinwänden auf. 

Kein Comeback des Kult-Käfers

Auch Volkswagen-Chef Thomas Schäfer äußerte sich gegenüber Autocar zu dem Thema. Ein Comeback des Kult-Käfers als Elektroauto werde es demnach nicht geben. Denn der Käfer gehöre zu den Fahrzeugen, die ihre Zeit gehabt hätten und bei denen es wenig Sinn ergebe, sie wieder zurück auf die Straße zu bringen. Neben dem Käfer nannte Schäfer in diesem Zusammenhang auch den Scirocco. “Man muss neue Modelle bringen und zugleich bestehende optimieren”, so Schäfer gegenüber Autocar. “Wir sind stolz auf unser Erbe, aber das ist nicht das, was uns ausmacht”, so Schäfer.

Foto: Volkswagen

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