Eine alljährliche Motorrad-Rallye im US-Bundesstaat New Mexico wurde zum Schauplatz einer blutigen Schießerei unter Gang-Mitgliedern. Mindestens drei Menschen starben an ihren Verletzungen.
Bei einer Schießerei während einer Motorrad-Rallye im US-Bundesstaat New Mexico sind nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens drei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Die an der Schießerei in der Kleinstadt Red River Beteiligten seien festgenommen worden, sagte Bürgermeisterin Linda Calhoun gegenüber Lokalmedien. Die genaue Zahl der Festnahmen nannte sie nicht.
Nach Angaben der Bürgermeisterin wurden die Schüsse zwischen verfeindeten Gangs abgefeuert. Weder Polizisten und andere Einsatzkräfte noch unbeteiligte Anwesende seien von den Kugeln getroffen worden.
Nächtliche Ausgangssperren
Der Schusswechsel ereignete sich am Samstag während der alljährlichen Motorrad-Rallye in Red River anlässlich des US-Feiertags Memorial Day. Rund 20.000 Motorradfahrer nahmen demnach dieses Jahr teil. Augenzeugen beschrieben Chaos und berichteten von fliehenden Menschen, nachdem die ersten Schüsse gefallen waren.
Nach der Schießerei verhängte der Bürgermeister der nahegelegenen Stadt Taos eine nächtliche Ausgangssperre, wie lokale Zeitungen berichteten. Auch verbot er vorübergehend den Verkauf von Alkohol.