Mit dem Auto kommt man in New York City schlecht voran, E-Bikes und E-Scooter sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Durch die Akkus kommt es vermehrt zu Wohnungsbränden – nun haben sich die Behörden eingeschaltet.
E-Bikes und E-Scooter erfreuen sich auch in New York City großer Beliebtheit. Doch die Lithium-Ionen-Akkus, mit denen die Gefährte betrieben werden, stellen eine Brandgefahr dar. In diesem Jahr allein haben sie in der größten Stadt der USA bereits 22 Brände ausgelöst, bei denen 36 Menschen verletzt wurden und zwei zu Tode kamen. Das sind nach Behördenangaben viermal so viele Akku-Brände wie im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit.
DER SPIEGEL fasst die wichtigsten News des Tages für Sie zusammen: Was heute wirklich wichtig war – und was es bedeutet. Ihr tägliches Newsletter-Update um 18 Uhr. Jetzt kostenfrei abonnieren.
»Das sind unglaublich gefährliche Geräte, und wir müssen sicherstellen, dass die Menschen sie richtig handhaben und sicher verwenden«, sagte Kavanagh bei einer Einsatzbesprechung über die öffentliche Sicherheit. Viele der Brände, die auf die Akkus zurückgehen sollen, wurden durch fehlerhafte Geräte verursacht, die über Nacht aufgeladen wurden. In einem Flur oder in der Nähe einer Tür platziert, können sie Menschen in einer brennenden Wohnung einschließen.
Nach Behördenangaben wurden diesen Monat drei Kinder und ein Erwachsener durch einen Brand verletzt, als ein ladender Akku in der Nacht in ihrer Wohnung in Manhattan ein Feuer auslöste. Der Einsatzleiter der Feuerwehr sagte, als der Akku überhitzte und dadurch in Brand geriet, »blockierte das Feuer den Ausgang aus der Wohnung und die Familie war gefangen.«
