Hier haben nun die Radler das Sagen: Die Massenhausener Straße wird die erste Fahrradstraße in Neufahrn. Autos dürfen sie aber trotzdem weiterhin befahren.
Neufahrns erste Fahrradstraße wird Realität: Auf einem halben Kilometer geben die Drahtesel den Ton an
Neufahrn – „Schon zuvor haben viele Radfahrende die Massenhausener Straße genutzt, um zu den nahe gelegenen Mühlseen zu radeln bzw. Besorgungen im Ortszentrum zu erledigen“, berichtet Rathaus-Sprecherin Gabriele Ostertag-Hill. Insofern habe es sich angeboten, dass die Massenhausener Straße bei der Neuausweisung von Fahrradstraßen im Gemeindegebiet den Anfang macht.
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Vom Kurt-Kittel-Ring zieht sich die Fahrbahn über rund 500 Meter bis zur S-Bahn-Unterführung
Die neue Fahrradstraße beginnt am Kurt-Kittel-Ring im Norden und erstreckt sich rund 500 Meter lang bis kurz vor der nördlichen S-Bahnunterführung. Die Verkehrszeichen sowie die Bodenmarkierungen (die aufgrund der niedrigen Bodentemperaturen erst nachträglich aufgebrannt werden) zeigen an, wo die Fahrradstraße beginnt und wo diese endet. Auch an den einmündenden Straßen sind entsprechend die Verkehrszeichen aufgestellt.
Das Zusatzzeichen „Anlieger frei“ stellt sicher, dass der Kfz-Verkehr in der Massenhausener Straße weiterhin zulässig ist. Ostertag-Hill: „Somit bleibt diese auch als Fahrradstraße nach wie vor für den Kfz-Verkehr befahrbar.“ Mit der Umwidmung bleibt vieles beim Alten, dennoch gehen auch ein paar Änderungen einher: So dürfen Radfahrende explizit nebeneinander fahren und sie geben die Geschwindigkeit vor. Die Höchstgeschwindigkeit dagegen bleibt bei 30 km/h, Kfz-Verkehr ist ausdrücklich weiterhin erlaubt, die Rechts-vor-Links-Regelung bleibt bestehen und Anwohner können weiter in den gekennzeichneten Bereichen parken.
Ein Ziel der Maßnahme: das Miteinander im Straßenverkehr stärken
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