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Mit Motor in die Berge: E-Biker macht knallharte Ansage

mit motor in die berge: e-biker macht knallharte ansage

Youtuber und E-Bike-Fan Marius Quast ist genervt von den zum Teil höhnischen Kommentaren unter seinen Videos.

Während einer seiner Wanderungen, die er in einem seiner jüngsten YouTube-Videos teilte, sprach Quast die polarisierte Kommentarlage auf seinem Kanal an. Die Vielfalt der Inhalte, die er hochlädt, reicht von extremen sportlichen Abenteuern – wie einer 450 Kilometer langen Strecke nach Venedig – bis hin zu einfachen Naturwanderungen.

Sein Kanal ziele darauf ab, Inspiration für eine große Zielgruppe zu bieten. Diese beinhalte sowohl sportliche Abenteurer als auch Menschen, die aufgrund gesundheitlicher oder physischer Einschränkungen keine extremen Touren absolvieren können.

Youtuber stellt klar: E-Bikes erfüllen wichtige Funktion

Die Hauptkritik, die ihm begegne, stamme hauptsächlich von Menschen, “die E-Bikes als Mofas bezeichnen, die Berge hinauffahren”. Der sportliche YouTuber legt jedoch Wert auf die Bedeutung dieser Räder für Personen, denen ohne sie bestimmte Möglichkeiten verwehrt bleiben würden. “Diese Fahrräder bieten Menschen Erlebnisse, die sie sonst nicht hätten”, erklärte er weiter.

Er erkenne die Sicherheitsbedenken an, die damit einhergehen: Manche E-Biker überschätzen sich selbst und betreten Gelände, aus dem sie von nach einem Sturz nicht selbstständig wegkommen. Doch Quast sieht es als Aufgabe jedes Einzelnen, seine Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Für ihn seien E-Bikes eher Transportmittel als reines Sportgerät.

Keine Häme mehr für E-Bike-Fahrer

Auch bringt Quast zur Sprache, dass “Dinge sich entwickeln” und nicht immer alles so bleiben muss, wie es früher mal war. Damit zielt er vor allem auf die Nörgler ab, die elektrifizierte Fahrräder für unnötig halten, da man früher ja auch irgendwie ohne sie ausgekommen sei. Den Kritikern entgeht dabei jedoch, dass damals Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen viel weniger Möglichkeiten hatten, die Natur zu erkunden.

Der abschließende Appell des Youtubers an seine Zuschauer ist eindeutig: Er wünscht sich eine positivere Atmosphäre in Bezug auf E-Bikes und keine weiteren Diskussionen, die in Beleidigungen enden. Er fordert mehr Respekt und Verständnis für jene, die mit E-Bikes unterwegs sind.

Nicht jeder, der Zeit an der frischen Luft verbringen will, kann oder will dies in Tour-de-France-Manier tun. Wer mit Herzschwierigkeiten oder Gelenkproblemen zu kämpfen hat – oder einfach eine entspannte Ausfahrt genießen möchte – sollte dies ohne hämische Kommentare machen können.

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