Maren Jacobi arbeitet als Produktmanagerin New Business im Bosch-Geschäftsbereich Automotive Electronics in Reutlingen
(Bild: Bosch)
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Maren Jacobi entwickelt für Bosch am Standort Reutlingen neue Produkte für Autos und generell Mobilität. Ein “Produkt” kann dabei viel sein von einer Software-Lösung bis hin zu rein elektromechanischen Bauteilen. Man muss es am Ende nur produzieren und gewinnbringend verkaufen können. Laien denken oft, in der Produktentwicklung reicht eine “gute Idee”, mit der alles Folgende von allein läuft, doch in der Realität muss jede Produktidee in vielen Stationen beweisen, wie gut sie bei den Kunden wirklich ankommt. Das erfordert Vermarktung. Wenn die Idee es bis zum Produkt in Kundenhand schafft, muss sie über ihr Produktionsleben betreut werden. Diese Lebensbegleitung macht einen erheblichen Reiz des Jobs aus und ist aufgrund der im Vergleich zu Unterhaltung längeren Produktionszyklen von Autos essenziell für die Industrie.
Was ist dein Job?
Was sind die typischen Aufgaben darin?
- Durchführung von Markt- und Wettbewerbsanalysen zur Identifikation von Trends, Chancen und Risiken
- Identifikation von Kundenanforderungen und Marktpotenzialen
- Erarbeitung neuer Produktideen und Geschäftsmodelle
- Erarbeitung von Produktstrategien und Roadmaps
- Erstellung von Lastenheften und Begleitung des Entwicklungsprozesses
- Markteinführung neuer Produkte (inkl. Erarbeitung von Kommunikationsstrategien – gemeinsam mit dem Marketing-Team, Bereitstellung von Input für Kommunikationsmaterialien, Durchführung von Vertriebstrainings und Erstellung von Kundenpräsentationen)
Worin besteht die Besonderheit des Jobs?
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Als Produktmanager hat man zahlreiche Schnittstellen in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen und auf allen Hierarchieebenen, wie Management, Entwicklung, Marketing, Projektleitung, Vertrieb oder Controlling, aber auch extern zu Kunden und Lieferanten. Dadurch ist man in kontinuierlichem Austausch mit zahlreichen Ansprechpartnern zu verschiedensten Themen, was den Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich gestaltet. Außerdem kann man durch seine Produktentscheidungen Trends setzen, die teilweise Einfluss auf ganze Industriebereiche haben können und somit wirklich etwas bewegen.
Was bedeutet die Stelle im Konzern Bosch?
Wie bist du in diesen Job gekommen?
Ich habe die Stelle über den Newsletter eines Job-Portals entdeckt und mich noch am selben Tag über das Online-Portal beworben, da mich die Stelle stark angesprochen hat. Besonders interessant fand ich den Fokus auf Innovationen und den hohen Anteil an strategischen Themen.
Welche Ausbildung(en) brauchen Leute, die sich für den Job interessieren?
Ideal ist ein Wirtschaftsingenieurs-Studium, da es sowohl technische als auch kommerzielle Inhalte vermittelt. Ein typischer Werdegang ist aber auch, zunächst einige Jahre in einem Entwicklungsbereich zu arbeiten und dann ins Produktmanagement zu wechseln. Falls man wie ich keine technische Ausbildung hat, ist es essenziell, ein gutes technisches Grundverständnis und die Bereitschaft mitzubringen, sich tief in technische Themen einzuarbeiten.
Welche Interessen sollte man haben, um den Job motiviert machen zu können?
Als Produktmanager sollte man aufgrund der Vielseitigkeit des Jobs sehr breit gefächerte Interessen haben. Um sowohl Technik als auch Strategie und Vermarktung abdecken zu können, ist es wichtig, sich für technische Details zu interessieren und gerne Analysen zu machen sowie Zahlen aufzubereiten, aber man sollte auch Freude an der Kommunikation mit unterschiedlichsten Zielgruppen haben.
Vervollständige den Satz für Interessierte an diesem Job: “Um hier seinen Platz zu finden, brauchst du …”
…Begeisterung für neue Produkte und einen guten Überblick über die zahlreichen und vielfältigen Aufgaben, die du gemeinsam mit zahlreichen internen und externen Ansprechpartnern angehen wirst.
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(cgl)