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Ist das der teuerste Parkplatz Europas? Holland-Urlaubern droht Kostenfalle
Parken in den Niederlanden war wohl nie so teuer wie im Jahr 2023. Am 1. Mai ist ein Pilotprojekt gestartet. Holland-Urlaubern droht eine Kostenfalle.
Ist das der teuerste Parkplatz Europas? Holland-Strandbad Scheveningen erhöht Kosten drastisch
Für viele Deutsche, besonders aus dem Nachbarland Nordrhein-Westfalen, ist das Strandbad Scheveningen ein beliebtes Reiseziel im Sommer. Innerhalb weniger Stunden befindet man sich an der Nordseeküste, wo die untergehende Sonne am späten Abend ins Wasser eintaucht. Urlauber finden in Scheveningen beinahe alles, was das Herz begehrt.
Der Boulevard von Scheveningen, dem Strandbad von Den Haag in Südholland, Niederlande.
Ein breiter Sandstrand, Sonnenliegen, Strandbars und Restaurants und Fast-Food-Ketten so weit das Auge reicht. Wer zuvor Shoppen gehen möchte, macht einen Abstecher nach Den Haag. Nur das Abstellen des Pkw dürfte seit dem 1. Mai 2023 für viele zum Dorn im Auge werden. Eine freie Parklücke in der Nähe des Zentrums gleicht einem Sechser im Lotto. Alternativ bieten die teuren Parkhäuser Unterschlupf. Zu rechnen ist hierbei mit zwölf Euro und mehr pro Tag.
Um lästige Autofahrer aus Den Haag und Scheveningen fernzuhalten und zugleich die Parksituation zu entzerren, haben Scheveningen und Den Haag nun ein einjähriges Pilotprojekt gestartet. In bestimmten Zonen wird beim Parken der Tagessatz fällig. Bedeutet: Sobald das Auto steht, wird nicht pro Stunde abgerechnet, sondern für einen ganzen Tag. Bitter: Der Tagessatz beträgt satte 50 Euro. Dies gilt für folgende Straßen und Bereiche in Scheveningen:
Folgende Straßen und Bereiche sind in Den Haag von der Kostenfalle für Urlauber betroffen:
Ohnehin sollten sich Holland-Urlauber überlegen, die Kostenfalle völlig zu umgehen und weit außerhalb von Den Haag und Scheveningen zu parken. Auch eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist möglich, wenn auch das 49-Euro-Ticket bis dort nicht gültig ist.