E-Scooter-Verleih in Paris endet: 15.000 Roller ziehen um
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Die französische Hauptstadt hatte deshalb im Frühjahr eine Bürgerbefragung organisiert, 89 Prozent der Beteiligten sprachen sich gegen die Roller aus. Dass sich an dem Votum nur 7,46 Prozent der 1,3 Millionen Wahlberechtigten beteiligten, war für die Stadt indes kein Hindernis. Davon unabhängig betrachtete Paris den Ausgang der Bürgerbefragung als bindend.
Vermieter wollten das Verbot der E-Scooter in Paris noch abwenden
Um das drohende Verbot noch abzuwenden, hatten die Vermieter der Roller die Regeln in Paris im Dezember vergangenen Jahres noch verschärft:
- Benutzer mussten bei der Registrierung ihren Ausweis einscannen, damit nur Erwachsene die Scooter nutzen und Rowdys leichter identifiziert und von der Vermietung ausgeschlossen werden können.
- Die Roller erhielten Nummernschilder zum leichteren Verfolgen von Verkehrsverstößen.
Was mit den 15.000 Rollern aus Paris passiert
Verschrottet werden die 15.000 Pariser Roller nun keinesfalls. Die Verleiher verlegen sie vielmehr in andere Städte, etwa nach Lille, Kopenhagen, London oder Berlin – und auch einfach in Pariser Vororte, in denen ebenfalls Scooter verliehen werden.
In der französischen Hauptstadt werfen die Anbieter aber nicht ganz das Handtuch, vielmehr wollen sie künftig auf einen Ausbau des Verleihs von Elektro-Fahrrädern setzen.