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E-Bike-Lastenrad: So finden Sie das beste Modell

Für schwere Lasten geeignet

E-Bike-Lastenrad: So finden Sie das beste Modell

e-bike-lastenrad: so finden sie das beste modell

E-Bike-Lastenrad: So finden Sie das beste Modell

Die Anschaffung eines E-Bike-Lastenrads kann sich richtig lohnen: Es transportiert umweltfreundlich sowohl Kinder als auch Einkäufe oder Proviant für Ausflüge. Wir stellen fünf Modelle vor, die sich lohnen.

Das E-Bike-Lastenrad ist sowohl ein E-Bike als auch ein Lastenrad und kann – vor allem in der Stadt – ein Auto überflüssig machen. Das E-Bike-Lastenrad ist motorisiert, unterstützt also beim Fahren, und bietet ordentlich Platz, um zusätzliches Gewicht zu transportieren. Dafür ist meist eine Kiste am Rad verbaut. In der Regel befindet sich diese Kiste vorne – was bei den Lastenrädern hingegen variiert, ist die Anzahl der Räder oder die Art der Neigung. Wir zeigen fünf praktische Elektrofahrräder und stellen die verschiedenen Arten von E-Lastenrädern vor.

Wie finde ich das beste E-Bike-Lastenrad?

E-Bike-Lastenräder gibt es in unterschiedlichen Preisklassen und Versionen, wobei die beliebtesten Modelle Long-John-Varianten sind, die vor allem im Stadtverkehr überzeugen. Je nachdem, was Sie transportieren wollen und wie groß die Ladefläche sein soll, finden Sie in dieser Auswahl das passende Modell:

Hochwertig und perfekt für Familien: E-Bike-Lastenrad von Urban Arrow

Das erste zweirädrige Long-John in unserer Liste ist das Urban-Arrow-Lastenrad. Das Design ist besonders sportlich, aber gleichzeitig setzt der niederländische Hersteller auf hohen Komfort. Im Jahr 2018 hat das Family-Bike eine Auszeichnung des Eurobike-Awards erhalten – das E-Family-Bike ist hiervon die elektronische Variante.

Das E-Bike-Lastenrad ist relativ lang und kann mit bis zu 125 Kilogramm beladen werden. Da das Fahrrad selbst ein Eigengewicht von 51 Kilogramm hat und das maximale Gesamtgewicht bei 250 Kilogramm liegt, bleiben für einen Fahrer bei voller Beladung noch um die 75 Kilogramm übrig.

Das Discounter-Modell: E-Bike-Lastenrad von Prophete

Ebenfalls mit zwei Rädern ist das Discounter-Modell von Prophete ausgestattet. Etwas günstiger als der Vorgänger von Urban Arrow schafft es sogar nahezu genauso viele Kilometer. Der Hersteller gibt hier bis zu 100 Kilometer Reichweite an – im Test des ADAC schaffte es das Lastenrad Cargo Plus von Prophete auf gute 66 Kilometer.

Größtes Manko dieses E-Bike-Lastenrads ist das zulässige Gesamtgewicht von nur 170 Kilogramm. Da das E-Bike-Lastenrad selbst circa 47 Kilogramm wiegt, teilen sich der Fahrer und die Last gerade einmal 123 Kilogramm. Möchte man also das Maximum der Transportbox mit 65 Kilogramm ausnutzen, liegt das Höchstgewicht des Fahrers bei gerade einmal 58 Kilogramm.

Das Flexible: E-Lastenfahrrad von Cargobike

Die größte Last wird bei diesem E-Bike-Lastenrad hinten getragen: Der Schwerlast-Gepäckträger trägt bis zu 80 Kilogramm, ist kompatibel mit Kindersitzen und fasst sogar eine Eurobox. Der Transport größerer Gegenstände oder schwerer Einkäufe ist mit dem Cargobike also kein Problem. Die Gesamtlast ist dabei in Ordnung: Wer mit 80 Kilogramm belädt, darf nicht mehr 90 Kilogramm wiegen – hier wäre mehr wünschenswert.

Beim Transport von einem oder zwei Kindern ist das mögliche Gesamtgewicht des Fahrers aber deutlich höher. Diese sitzen ebenfalls hinten auf dem Gepäckträger und können die Füße praktisch auf der Holzfläche abstellen. Vor den Speichen schützt eine stabile Abdeckung. Ein großes Plus ist der Preis des E-Bike-Lastenrads – allerdings wird je nach Nutzung etwas Zubehör nötig.

Günstige Alternative: E-Bike-Lastenrad von Zündapp

Eine vergleichsweise günstige Alternative ist auch das E-Bike-Lastenrad von Zündapp. Es ist nicht unbedingt ein Designschlager, aber dafür bringt es mit 35 bis zu 150 Kilometern eine ordentliche Reichweite mit. Auch bei diesem Rad ist nur ein Gesamtgewicht (225 Kilogramm) sowie das Eigengewicht des Fahrrads (stolze 68 Kilogramm) angegeben. Für die Last und den Fahrer bleiben also 157 Kilogramm. Wenn man auch hier mit 100 Kilogramm Last rechnet, könnte der Fahrer höchstens 57 Kilogramm wiegen. Insgesamt bringt das Zündapp-Lastenrad also eine gute Reichweite mit, dafür aber verhältnismäßig wenig Traglast.

Preisschlager für kleine Lasten: E-Lastenfahrrad von Vilette

Wer ein günstiges Einstiegsmodell sucht, mit dem zumindest kleine Lasten transportiert werden können, für den ist das Wayscral-E-Lastenrad vielleicht die passende Antwort. Es ist gerade einmal 220 Zentimeter lang und hat eine Maximallast von 130 Kilogramm. Gerade für leichte Fahrer ist das Rad ideal, denn es wiegt selbst auch nur 26 Kilogramm. Das Eigengewicht eingerechnet trägt das E-Bike noch 104 Kilogramm, die sich auf Fahrer und Last verteilen. Diese wird auf dem stabilen Front- und/oder Hinter-Gepäckträger untergebracht, der kein richtiger Kasten ist. Dadurch ist das E-Bike-Lastenrad optisch aber deutlich unauffälliger als unsere vorherigen Empfehlungen.

Im Vergleich: Das beste E-Bike-Lastenrad

Für ein E-Bike-Lastenrad mit drei Rädern gibt es zwar gewisse Anwendungszwecke, aber gerade in Städten ist diese breite Form des Rads oft nicht einsetzbar. Die Alternative ist ein Long-John, also ein Lastenrad mit zwei Rädern. Ob mit richtigem Korb oder mit einem stabilen Front-Gepäckträger – Möglichkeiten gibt es viele. Wir haben fünf Empfehlungen vorgestellt, mit denen Sie große und kleine Lasten transportieren können.

Wer es hochwertig mag und Kinder transportieren muss, wählt etwa den Urban Arrow oder das etwas preiswertere Modell von Zündapp. Die Preisklassen variieren nur wenig – E-Bike-Lastenräder sind meist relativ teuer. Im Vergleich findet sich immerhin ein etwas günstigeres Elektrofahrrad: Das L’Urban Wyscral ist für rund 1.400 Euro erschwinglicher, lässt aber dafür auch ein wenig Komfort vermissen.

Wissenswertes über E-Bike-Lasenräder

Welche E-Bike-Lastenräder gibt es?

Bei allen drei Arten von Lastenrädern ist der Korb für die Lasten vorne vor dem Lenker angebracht. Unterschieden wird aber nach Rädern und der Lenkung sowie Neigetechnik:

・Drei Räder mit Drehschemellenkung: Bei drei Rädern steht das E-Bike-Lastenrad stets stabil. Das hat vor allem an der Ampel große Vorteile, da das Rad nicht festgehalten werden muss. Nachteil ist aber die Lenkung. Bei höheren Geschwindigkeiten oder in einer Kurve kann dieses Lastenrad kippanfälliger sein.

・Drei Räder mit Neigetechnik: Die Alternative zur Drehschemellenkung ist der sogenannte Tilt-Mechanismus. Das Lastenrad kann sich damit in einer Kurve genauso wie ein normales Fahrrad zur Seite neigen. Damit ist eine absolute Kippsicherheit gewährleistet. Doch auch hier bleibt ein Nachteil nicht aus, denn beim Anhalten an der Ampel können Sie nicht einfach sitzen bleiben. Bei höheren Geschwindigkeiten und einem sportlicheren Fahrprofil ist dieses E-Bike-Lastenrad jedoch die beste Wahl.

・Zwei Räder mit kleinem Vorderrad: Diese Variante wird Long-John genannt und ist recht universell einsetzbar. Im Vergleich zum Lastenrad mit drei Rädern fährt es sich leicht, eine Kippsicherheit gibt es wie beim normalen Fahrrad ebenfalls. In der Regel sind Sie mit dem Long-John-Zwei-Rad-Modell auch schneller unterwegs und durch die zwei Räder klappt es auch auf schmalen Straßen. Nicht gut geeignet ist diese Variante bei sehr hohen Zuladungen, da es im Stand sonst schwer sein könnte, das Gewicht zu halten.

Wozu dient der Elektroantrieb beim Lastenrad?

Mit zwei gesunden Beinen kann natürlich jeder selbst in die Pedale treten, doch gerade mit zusätzlichen Lasten kann das ganz schön anstrengend und ermüdend sein. Kein Wunder, dass gerade E-Bike-Lastenräder beliebt sind. Auch Steigungen auf dem Weg können ein Grund sein, sich für einen elektrischen Motor zu entscheiden – da kommt jeder ohne Schwitzen ans Ziel.

Verwendete Quellen:

・Eigene Recherche

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