Daihatsu Copen
In Deutschland war der Copen bislang ein Exot, weil es ihn nur als Rechtslenker gab. Nun setzt Daihatsu beim kleinen Roadster mehr auf den Fahrspaß – und hat ihm deshalb dem europäischen Geschmack angepasst.
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Flink sprintet der kleine Japaner von Kurve zu Kurve. Auch die knackige Fünfgang-Schaltung unterstreicht die sportlichen Ambitionen.
Neben der Linkslenkung spendiert die Marke dem Zweisitzer ein strafferes Sportfahrwerk und einen neu entwickelten, 1,3 Liter großen Benzinmotor. Dessen 87 PS (64 kW) haben mit dem 850 Kilo leichten Fahrzeug keine Probleme.
Der Copen ist noch 50 Zentimeter kürzer als ein Polo. Das spürt vor allem die europäische Kundschaft. Um auf den beheizbaren Sportsitzen Platz zu nehmen, muss man zuerst die eigene Gelenkigkeit testen.
Obwohl das Lenkrad in Höhe und Abstand einstellbar ist, stoßen die Knie immer wieder dagegen. Im kleinen Cockpit findet man sich leicht zurecht.
Zwei Verriegelungen lösen und den Schalter 20 Sekunden gedrückt halten, schon verwandelt sich das Coupé showmäßig in ein Cabriolet.
Die meisten Daihatsu Copen werden ihr Revier eher in der Stadt als auf der kurvigen Landstraße finden.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Nicht schlecht, und deshalb hat der Copen sicherheitshalber auch einen neuen Heckspoiler bekommen. Lediglich die schmalen Reifen trüben den agilen Eindruck ein wenig.