Die Stadt Köln testet neuartige Lademöglichkeiten für Elektroautos. Ein nun gestartetes Pilotprojekt birgt vielversprechende Vorteile, könnte Menschen mit Knie- und Hüftproblemen aber vor Herausforderungen stellen.
Gemeinsam mit Vertretern von Rheinmetall und Rheinenergie hat die Stadt Köln die ersten Ladebordsteine in Betrieb genommen. Foto: Stadt Köln
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Ladebordsteine benötigen kaum Platz
So gibt die Stadt Köln etwa an, dass sich der Ladebordstein bis auf den Anschlusskasten vollständig in der bereits vorhandenen Infrastruktur des öffentlichen Straßenraumes einsetzen lasse. Das sei etwa wichtig, wenn es darum gehe, vorgeschriebene Gehwegbreiten, freie Sichtachsen oder Denkmalschutz einzuhalten. Die Bordsteinsteckdose ist laut Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln, im direkten Vergleich zur klassischen Ladesäule deutlich unkomplizierter ins Stadtbild zu integrieren. Auch Ladebordstein-Entwickler Rheinmetall sieht den größten Vorteil der eigenen Erfindung darin, dass durch diese kein zusätzlicher Platzbedarf im ohnehin engen Straßenraum entstehe.Die Stadt Köln betrachtet sich selbst als Vorreiter im Bereich innovativer Ladelösungen. So betreibt die Metropole etwa seit einigen Jahren induktive Ladestellen für Taxen am Hauptbahnhof. Hier können Taxifahrerinnen und -fahrer ihre E-Autos während der Wartezeit nachladen, ohne ein Ladekabel einstecken zu müssen. Den neuen Ladebordstein sieht die Stadt als Möglichkeit, das Tempo beim Ausbau der Elektromobilität kräftig anzuziehen. Diese Art von Ladepunkt sei günstiger als die klassische Ladesäule und die Stadt müsse dafür nicht erst gesonderte Flächen schaffen.