Auf der Überholspur
Chaos auf der Autobahn: „Geisterspaziergänger“ wirft Steine auf Autos
Ein Mann sorgte am Montag für Schockmomente auf der Autobahn: Als „Geisterspaziergänger“ warf er Steine auf vorbeifahrende Autos.
Freising – Er brachte nicht nur sich selbst in Lebensgefahr: Ein 34-Jähriger spazierte am Montagmorgen über die Autobahn und warf auch Steine auf vorbeifahrende Autos. Die Polizei stoppte den Geisterspaziergänger.
Mehrere Verkehrsteilnehmer können Unfall gerade so verhindern
Der Mann stieg daraufhin aus dem Fahrzeug, lief auf die Autobahn und bewegte sich mit zur Seite gestreckten Armen auf der Überholspur entgegengesetzt zum fließenden Verkehr. „Mehrere Verkehrsteilnehmer konnten einen Unfall gerade noch durch Ausweichen verhindern“, berichtet Polizeihauptkommissar Michael Binder. Der 34-Jährige ging zurück zum Standstreifen, warf Steine auf Autos und schockte damit eine Frau aus dem Landkreis Freising. Deren weißen Mercedes traf er mit einem Stein – Sachschaden: rund 4000 Euro.
Eine Streife der Polizei München bereitete dem Treiben ein Ende und rettete dem Geisterspaziergänger möglicherweise das Leben. Der Mann, der offenbar psychisch krank ist und mehrere Betäubungsmittel im Wagen hatte, war nicht mehr ansprechbar. Er wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und ins Krankenhaus Dachau gebracht. ft
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