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Aktivisten legen Radweg einfach über parkendes Auto

aktivisten legen radweg einfach über parkendes auto

Skurrile Protestaktion für mehr Radinfrastruktur in Graz!

Mit der Aktion wollen die Initiatoren zeigen, dass genug Platz für einen echten Radweg wäre – sie fordern rasch mehr Infrastruktur für Radler.

Die Grazer Heinrichstraße wird im Sommer umgebaut. Bevor die Baufahrzeuge anrücken, forderten Aktivisten nun im Zuge des Umbaus auch einen baulich abgetrennten Fahrradweg. Die Generalsarnierung der Verkehrsroute sei eine Chance, die man ergreifen sollte, so die Anhänger der Plattform Moveit Graz.

Um ihr Anliegen zu unterstreichen und zu verdeutlichen, dass genug Platz für einen Radweg wäre, rollten die Aktivisten den Radlern quasi den Roten Teppich aus: Für eine Foto-Aktion legten sie einen textilen “Radweg” am Fahrbahnrand aus und bedeckten dabei auch ein geparktes Auto.

Die Heinrichstraße sei “ein klaffendes Loch in der wichtigen Radstrecke vom Bahnhof zur Universität”, so die Initiatoren auf Facebook. Sie prangern an: “Bei Studierenden beträgt der Radfahranteil bereits jetzt um die 50%, die entsprechende Infrastruktur im Univiertel hinkt jedoch massiv nach. Weniger geübte Radfahrende, viele Familien und ältere Menschen können die Heinrichstraße aufgrund mangelnder Verkehrssicherheit derzeit nicht nutzen.”

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