Fahrzeuge

Vergleichstest

Zwei mit richtig Platz

Sieben Meter Außenlänge und Einzelbetten im Heck. Diese Eckdaten haben gute Karten bei deutschen Käufern. Besonders lange Liegeflächen sollen besonders große Camper ansprechen.

In diesem Artikel:

Jedes Reisemobil ist ein Kompromiss. Einerseits soll das Fahrzeug halbwegs kompakt sein, andererseits komfortabel und gut nutzbar eingerichtet. Gelöst wird dieser Zielkonflikt unterschiedlich. In der Integra-Line-Baureihe von Eura Mobil gibt es ebenso wie beim Malibu I jeweils gleich zwei Einzelbetten-Modelle mit knapp sieben Meter Länge, die die Schwerpunkte aber verschieden setzen. Längere oder kürzere Einzelbetten, Bad mit integrierter oder separater Dusche und unterschiedliche Küchengrößen stehen zur Wahl.

Eura Mobil Integra Line 660 EB

zwei mit richtig platz Karl-Heinz Augustin

Eura Mobil: Der Tisch ist dreh- und verschiebbar und so von jedem Platz aus gut zu erreichen. Auch die linke Seitenbank taugt sogar als Gästesitzplatz.

  • Gurt-/Schlafplätze: 4/2
  • Zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg
  • Länge: 6,99 m
  • Preis: ab 92.450 Euro

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Der Grundriss des Eura Mobil.

Malibu I 430 LE

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Malibu: Die linke Seitenbank ist hier eher Notsitz. Der Tisch ist von allen Plätzen gut zugänglich – obwohl nur in Längs- und Querrichtung verschiebbar.

  • Gurt-/Schlafplätze: 4/4
  • Zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg
  • Länge: 6,95 m
  • Preis: ab 88.720 Euro

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Der Grundriss des Malibu.

Wohnen

Zum Vergleich treten der Integra Line 660 EB und der Malibu I 430 LE an. Eura Mobil verspricht gleich zwei Einzelbetten mit je zwei Meter Länge, Malibu zumindest eines und das zweite mit 1,90 Meter. Das reine Matratzenmaß – und nur das zählt bei promobil – ist nicht selten ein paar Zentimeter kleiner, so auch hier. Mit 1,97 und 1,86 Meter sind die Malibu-Matratzen nur wenig kürzer als die Prospektangaben, beim Eura mit jeweils 1,93 Meter ist die Diskrepanz schon deutlicher. Ob es reicht, muss jeder selbst entscheiden.

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Eura Mobil: Betten im Heck.

An der Breite von 80 Zentimeter beim Eura und 83 beim Malibu gibt es jedenfalls wenig zu mäkeln. Weitere Schlafplätze stehen in den serienmäßigen Hubbetten vorne parat. Üppige 1,94 mal 1,54 Meter Liegefläche hat der Malibu im Angebot, beim Eura wären es immer noch befriedigende 1,92 mal 1,49 Meter. “Wären” deshalb, weil der Testwagen die Option “Stauschränke statt Hubbett” zieht. Die kostet 1.120 Euro Extra und spart acht Kilogramm Gewicht – das man beim Beladen der vier großen Hängeschränke über den Fahrerhaussitzen allerdings schnell wieder beisammen hat.

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Malibu: Beide Mobile haben komfortable Betten.

Die Matratzen beider Testwagen liegen durchgehend auf Lattenrosten und der Liegekomfort ist hoch. Ablagen für Mobilgeräte und USB-Ladeanschlüsse sind an den Heckbetten ebenfalls vorhanden.

Der Einstieg ins Mobil erfolgt durch breite Aufbautüren. Hier ist der Malibu mit einer lichten Breite von gut 62 Zentimeter sogar noch etwas komfortabler zu entern als der Eura mit gut 58 Zentimeter Durchstieg. Letzteren betritt man über einen Coupé-Einstieg, dessen untere Stufe etwas schmal ausfällt. Beim Malibu assistiert dagegen ein elektrisch ausfahrbarer Tritt. Die Höhe bis zur ersten Stufe liegt bei beiden bei rund 34 Zentimeter.

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Eura Mobil: Der nach oben drehbare Wasserhahn verhindert Nachtropfen.

Links der Tür befindet sich jeweils der Küchenblock, der im Eura mit einer gängigen Kocher-Spüleneinheit ausgerüstet ist. Arbeitsfläche ist wenig vorhanden, aber es gibt eine klappbare Erweiterungsplatte, die dieses Manko abfedert. Staumöglichkeiten finden sich insgesamt in der Küche genug, wobei der Apothekerauszug gegenüber besonders positiv hervorsticht. Damit kann der Malibu nicht dienen, überzeugt aber ebenso mit ausreichenden Staumöglichkeiten. Der Küchenblock hat etwas mehr Arbeitsfläche und Kocher samt Spüle wirken hochwertiger. Die Kühlschränke sind bei beiden Testwagen ansprechend groß dimensioniert und arbeiten mit Absorbertechnik.

Auch die Bäder beider Modelle haben manche Gemeinsamkeit. Die Grundflächen sind fast identisch, in Sachen Stehhöhe kann aber der Eura punkten. Mit knapp 1,94 hat er rund sechs Zentimeter mehr Kopffreiheit – für große Personen ein Argument. Die Duschen sind bei beiden integriert und rund gestaltet, mit transparenten Türelementen zur Abtrennung.

Die Nasszelle des Malibu tut sich dabei hervor, weil die Radkastenstufe weniger stört als in der Eura-Dusche. Der kontert dafür mit seinem größeren Waschbecken, das – schwenkbar gelagert – je nach Bedarf entweder über der Duschwanne oder dem Klo parkt. Malibu löst den Platzmangel mit einem kleinen dreieckigen Becken. Für Luft und Licht gibt es jeweils nur eine Dachhaube, kein Fenster, im Malibu immerhin mit praktischer Trockenstange. Der erringt den knappen Sieg im Badkapitel nicht zuletzt mit seiner großen Tür, die bis zum Küchenblock hinüberschwenkt und dort magnetisch gehalten wird. So entsteht ein sichtgeschützter Umkleideraum im Gang – ebenfalls praktisch.

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Malibu: Er bietet gute Ausstattung im Sanitärbereich.

Auch bei den Sitzgruppen gehen beide Modelle weitgehend im Gleichschritt mit jeweils einer L-Sitzbank plus Seitensitz gegenüber. Der schmale Längsschenkel des Malibu ist dabei aber eher nur ein Notsitz. Dafür ist der Platz gegenüber wiederum bequemer als im Eura Mobil. Beide Tische sind ausreichend groß für bis zu vier Personen, mit leichtem Vorteil für den Malibu, dessen Plattentektonik sich zudem bequem per Fußknopf lösen lässt. Dafür kann die Eura-Tischplatte auch gedreht werden.

Beladen

Was ist besser als Stauraum? Mehr Stauraum. Und wer ist der Feind üppiger Stauräume? Die Zuladungsreserven. Diese zwei Aussagen beschreiben das Beladen-Kapitel dieses Vergleichs ganz gut.

Beide Testkandidaten haben große, gut nutzbare Heckgaragen. Die des Malibu kann man schon fast als verschwenderisch üppig bezeichnen. Mit zwei gleich großen Seitentüren ist sie zudem noch komfortabler zu beladen als beim Eura. Der sammelt wiederum Punkte durch den praktischen Innenzugang. Klappt man die Betten des Eura hoch, kommt man auf beiden Seiten an den Garageninhalt ran.

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Eura Mobil: Blick unters Bett.

Unter den Betten befinden sich außerdem noch gut zugängliche Schränke. Auf der rechten Seite ein Kleiderschrank mit etwas knapper Hanghöhe für Jacken und Hemden. Unter dem linken Bett findet sich ein großer Wäscheschrank mit zwei Fächern – beide sind von oben und von vorn durch Türen erreichbar.

Auch im Malibu befinden sich zwei Schränke unter den Bettenden. Beide haben eine Kleiderstange und eine größere Hanghöhe als im Eura. Ein beigelegter Zwischenboden verwandelt das rechte Abteil aber wahlweise auch in einen Wäscheschrank. Beide Kleiderkammern sind auch hier von oben und von vorn zugänglich, wobei im Malibu nur ein Teil des Betts hochklappt und nicht der gesamte Rost wie im Eura. Vorteil: Man muss weniger Gewicht anheben. Nachteil: Es sind spezielle zweiteilige Betttücher nötig, um nicht ständig alles wieder zurechtmachen zu müssen.

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Eura Mobil: Hier kann die Heckgarage auch von innen erreicht werden.

Einen Doppelboden haben beide Testwagen. Während er im Eura allerdings als einfacherer Funktionsdoppelboden mit zwei Innenfächern ausgelegt ist, hat der Malibu einen echten, auch von außen nutzbaren Keller. Zwei Innenfächer, eines sogar satte 39 Zentimeter tief, können beladen werden. Dazu gesellen sich der Außenzugang in den Doppelboden unter der Sitzgruppe sowie ein zusätzliches Außenstaufach für Keile und Co. neben der Aufbautür.

Um diese Möglichkeiten zu nutzen, braucht man natürlich die passende Zuladung. Und hier haben beide Testwagen ihre Probleme, wenn man sie zu viert mit vollen Wasservorräten nutzen – und die 3,5-Tonnen-Marke einhalten möchte. Bei der Zwei-Personen-Nutzung könnte es im Eura Mobil gerade noch gehen, wobei man fairerweise erwähnen muss, dass der Testwagen, im Gegensatz zum Malibu, mit weniger Extras – beispielsweise ohne Markise – zum Test antrat.

Folglich führt eigentlich kaum ein Weg an einer Auflastung vorbei. Eura Mobil bietet drei Möglichkeiten in der Preisliste: 3.650 kg, 4.250 kg oder 4.400 kg zulässiges Gesamtgewicht für 460 beziehungsweise 1.840 Euro Aufpreis. Malibu hat hingegen nur die 4.250er Variante für relativ teure 2.145 Euro im Programm. Sinnvoll ist so oder so die Auflastung im Zusammenhang mit dem Heavy-Chassis, also über vier Tonnen hinaus, denn dann sind auch die Achslastreserven üppiger, was besonders für die Eura-Vorderachse nötig ist.

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Malibu: In sein Außenfach passt einiges Zubehör wie Auffahrkeile etc.

Technik

Bei der Aufbautechnik herrscht bei beiden Herstellern in vielen Punkten Einigkeit: Er soll holzfrei sein. Auch bei der Dichtheitsgarantie von zehn Jahren marschieren beide im Gleichschritt. In Sachen Isolierung gibt es aber doch einen Unterschied. Während Malibu auf wasserabweisendes XPS vertraut, sind die Wände des Eura mit EPS isoliert. Dafür spendiert der Hersteller dem Integra Line eine Stoffinnenverkleidung am Dach, die der Malibu nicht zu bieten hat. Bei der Verarbeitung der Außenhaut sind beide Testfahrzeuge vorbildlich.

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Malibu: Die Truma heizt den Innenraum.

Ein relativ großer Unterschied findet sich bei der Heizungsausführung. Während im Eura Mobil schon serienmäßig eine Alde Compact bollert, ist im Malibu eine Truma Combi 6 eingebaut – eine Warmwasserheizung gibt es hier auch nicht gegen Aufpreis. Beim Gaskasten ist es umgekehrt: Während im Malibu zumindest optional ein Flaschenauszug den Wechsel komfortabel gestaltet, fehlt diese Option in der Eura-Mobil-Preisliste.

Hier ist der Zugriff auf die hintenstehende Flasche durch die schmale Außentür deutlich mühsamer. Einen weiteren Minuspunkt sammelt der im Innenraum neben dem Fahrersitz angeordnete Ad-Blue-Einfüllstutzen. Bei einem früheren Test sorgte verschüttetes Ad-Blue für unansehnliche Flecken am Teppichbelag. Ein Auffangbecher soll diese nun verhindern. Laut Hersteller soll der Stutzen mittelfristig aber nach außen verlegt werden. So wie beim Malibu, wo Diesel- und Ad-Blue-Stutzen sauber von außen zugänglich sind.

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Bei beiden Mobilen sind die Stutzen gut zugänglich, beim Eura Mobil ist der Behälter unten noch keine finale Lösung.

Genügend USB-Anschlüsse sucht man im Malibu-Wohnraum dagegen weiterhin vergeblich. Es gibt genau eine Buchse im Schlafraum und selbst die ist optional. Beim Eura Mobil sind immerhin vier Ports serienmäßig an Bord. Beim Blick auf die Beleuchtung wandelt sich das Bild aber erneut. Neun LED-Spots und sechs -Bänder hüllen den Eura-Ausbau zwar in warmes Licht, das aber insgesamt relativ dunkel bleibt. Im Malibu finden sich dagegen 28 LED-Spots und vier -Bänder, die den Innenraum bei Bedarf beinahe taghell erleuchten.

Das Kontrollboard für die Bordtechnik zeigt sich im Falle des Eura zwar eher simpel, informiert aber über alle wesentlichen Dinge und ist gut zu bedienen. Im Malibu-Testwagen ist das optionale, neue Truma-iNetX-Displaykontrollboard eingebaut. Nach etwas Eingewöhnung kommt man auch damit sehr gut zurecht und es bietet den Vorteil, dass Fehlermeldungen – zum Beispiel auch von der Heizung – darauf im Klartext und nicht als kryptischer Fehlercode erscheinen.

In Sachen Toilettenschachtabdichtung zählen beide Testwagen einmal mehr nicht zu den Musterknaben.

Fahren

Dieses Testkapitel offenbart die deutlichsten Unterschiede und trägt am Ende mit zum Gesamtsieg des Malibu bei. Fairerweise muss dabei aber angemerkt werden, dass er bereits auf Basis der neuen Ducato-Generation 8 auf den Hof rollte, während der Eura Mobil noch die Vorgängerversion unter dem Aufbau versteckte. Das macht sich besonders beim Geräuschniveau bemerkbar. Der neue Ducato-Motor ist merklich laufruhiger und während der Fahrt dringen deutlich weniger Geräusche in den Innenraum. Man kann sich selbst bei Tempo 120 noch angenehm unterhalten. Im Eura Mobil ist es dagegen hörbar lauter. Das spricht zum einen für den neuen Ducato, zum anderen aber auch für eine insgesamt bessere Lärmdämmung im Malibu.

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Geschmacksache: der Eura Mobil mit tiefsitzenden LED-Leuchten, der Malibu mit Heckumrahmung und hohen Lichtern.

Die niedrige Geräuschkulisse hat aber noch einen weiteren Grund, denn der Möbelbau ist erfreulich klapperfrei. Nur bei kurzen Querrillen kann auch er sich eine Lautäußerung nicht verkneifen. Aber auch hier ist der Eura lauter. Auf der Autobahn stört das weniger, auf schlechten Straßen schon.

Ein Unterschied zwischen Ducato 7 und 8 scheint sich auch bei den Fahrleistungen zu zeigen, wobei hier auch andere Faktoren wie die Gewichtsunterschiede mit eine Rolle spielen. Im Test zeigt sich der “alte” Ducato bei den Beschleunigungswerten besser, während der “neue” bei der wichtigeren Elastizität die Nase vorn hat. Im Testverbrauch liegen beide Fahrzeuge mit 11,4 (Eura) und 11,5 (Malibu) Liter pro 100 Kilometer fast gleichauf. Ein Manko bei vielen Integrierten mit Busspiegeln ist die verdeckte Sicht in Kreuzungsbereiche, im Eura noch etwas mehr als im Malibu.

Preise & Service

Trotz niedrigerem Grundpreis reißt der Malibu-Testwagen die 100.000-Euro-Marke. Das liegt zum großen Teil am umfangreichen Touring-Paket, das alleine schon mit rund 8.700 Euro zu Buche schlägt. Es enthält dabei allerdings auch zahlreiche nützliche und komfortable Posten, von der Markise bis hin zur SOG-Toilettenentlüftung.

Auch der Eura Mobil fährt mit gehobener Mondial-Ausstattung vor, die mit knapp 2.100 Euro extra moderater eingepreist ist, aber auch weniger umfasst. Packt man auf diese Rechnung noch eine Markise und ein TV-Gerät, um sich der Ausstattung des Malibu zumindest anzunähern, fällt auch hier die sechsstellige Preisschwelle. Die aktuellen Preissteigerungen unter anderem beim Ducato fordern Tribut.

Bei Eura Mobil gibt es den 140-PS-Diesel dafür serienmäßig. Malibu schickt seine I-Baureihe bis Ende März mit 120-PS-Basis-Motorisierung los, die für ein Mobil dieser Größe eigentlich gar keine Option sein sollte. 140 PS kosten knapp 1.000 Euro Aufpreis. Diese Motorisierung samt Zusatzkosten wird ab April zur Basis-Ausstattung, denn die 120- und 160-PS-Varianten fallen weg.

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Malibu: Komfortabler Flaschenwechsel dank optionalem Auszug.

Wertung

Gewichte für beide Mobile im Überlick

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Alle Gewichte für das Testfahrzeug von Malibu.

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Alle Gewichte für das Testfahrzeug von Eura Mobil.

Wohnen

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zieht sich durch das gesamte Wohnkapitel. Beide Grundrisse sind sehr ähnlich und gefallen in vielen Punkten. Am Ende kann sich der Malibu insgesamt, wie in jedem Unterkapitel, mit kleinem Vorsprung knapp an die Spitze setzen.

  • Eura Mobil: 3,5 von 5 Punkten
  • Malibu: 3,6 von 5 Punkten

Beladen

Auch das Beladen-Kapitel kann der Malibu I für sich entscheiden. Die im Vergleich deutlich besseren Verstaumöglichkeiten bringen einen Vorsprung, der die schlechteren Zuladungsreserven insgesamt mehr als ausgleicht.

  • Eura Mobil: 3,2 von 5 Punkten
  • Malibu: 3,4 von 5 Punkten

Technik

Das Technik-Kapitel geht aufgrund des hochwertigeren Aufbaus und der super Beleuchtung an den Malibu. In der Bordtechnik kann der Eura Mobil mit seiner Alde-Heizung punkten.

  • Eura Mobil: 3,6 von 5 Punkten
  • Malibu: 3,7 von 5 Punkten

Fahren

Das Fahrkapitel geht klar an den Malibu. Durch seine Ducato-8-Basis ist er leiser, hat aber auch eine bessere Übersicht und ist dank kürzerem Radstand handlicher als der Eura Mobil.

  • Eura Mobil: 3,1 von 5 Punkten
  • Malibu: 3,3 von 5 Punkten

Preise & Service

Größere Paketauswahl und ein günstigerer Grundpreis schaffen den Vorsprung des Malibu in diesem Wertungskapitel.

  • Eura Mobil: 3,2 von 5 Punkten
  • Malibu: 3,3 von 5 Punkten

Fazit

Schritt für Schritt voran: In der Gesamtwertung kann der I 430 in nahezu allen Einzelkapiteln kleine Vorsprünge einheimsen. Der größte Unterschied aber offenbart sich beim Fahren: Hier ist der Malibu deutlich leiser und komfortabler zu bewegen, was zum Teil auch an der neueren Ducato-Generation liegt. Die serienmäßige Warmwasserheizung ist dagegen ein echter Vorteil des Eura Mobil. Ansonsten gefallen beide mit einigen guten Detaillösungen und geben wenig Anlass zu harter Kritik. Dass mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht nur wenig Zuladung bleibt bei sieben Meter Länge und all den Komfortwünschen an einen Integrierten der 90.000-Euro-Klasse, ist keine Überraschung.

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