Zuletzt überraschten mit BMW und Mercedes gleich zwei Premiumhersteller mit Gewinnwarnungen. In diesem Podcast geht es darum, wie Deutschlands Autobauer in der Volksrepublik ins Abseits gerieten und was in Zukunft droht.
Die aktuelle Hitparade der meistverkauften Elektropremiummodelle in China lässt für Audi, BMW, Mercedes und Porsche nichts Gutes erahnen. In den ersten sechs Monaten 2024 hießen die Stars auf dem größten Automarkt der Welt: Tesla, Zeekr, Xiaomi und Nio.
Jahrzehntelang war China für die deutsche Autoindustrie das Land des Lächelns – hohe Absatzzahlen, noch höhere Gewinne. Benz, BMW, Audi wurden in China verehrt als die „BBAs“. Schätzungsweise die Hälfte des Ergebnisses wurde in China verdient. Und jetzt? Gerät die Gelddruckmaschine aus Asien massiv ins Stocken.
Das Dilemma kündigte sich an: 2023 musste Volkswagen nach 15 Jahren an der Spitze der Neuzulassungen seinen Platz an BYD abgeben, das „neue Volkswagen“ aus China. Im deutsch-dominierten Premiumsegment indes fühlten sich die hiesigen Hersteller weiterhin relativ sicher. Doch mit der Lust der Chinesen, elektrisch zu fahren, nimmt die Vormachtstellung der BBAs weiter ab.
Die eigenen lokalen Helden wie Nio haben jede Ehrfurcht abgelegt und vergleichen sich in Videos mit der Mercedes-S-Klasse, die vielen Autoexperten lange als das beste Auto der Welt galt. Wie es dazu kommen konnte, was der deutschen Autoindustrie in China blüht? Darüber informiert in diesem Podcast Margret Hucko, Redakteurin des manager magazins, im Gespräch mit Chefredakteurin Isabell Hülsen.
Im Podcast „Das Thema“ informiert Chefredakteurin Isabell Hülsen jede Woche über die exklusiven Erkenntnisse der Redaktion zu einem für die deutsche Wirtschaft entscheidenden Thema. Sie können den Podcast über manager-magazin.de sowie auf Spotify, Apple, Deezer und bei Google abonnieren.