Kalifornischer Autobauer Faraday Future kündigt nach dem FF 91 günstigere Modelle an.
Kann Faraday Future auch Massenmarkt?
Die Autos sollen auch als Hybrid erhältlich sein, bereits ab dem kommenden Jahr produziert werden und zwischen 20.000 und 30.000 US-Dollar (umgerechnet rund 18.000 bis 27.000 Euro) beziehungsweise 30.000 und 50.000 US-Dollar (umgerechnet rund 27.000 bis 45.000 Euro) kosten. Das wäre ein Quantensprung zum bisherigen Modell FF 91, das mit einem Preis ab rund 250.000 US-Dollar (umgerechnet rund 224.000 Euro) einer eher überschaubaren Klientel vorbehalten blieb.
Skepsis aufgrund der Firmengeschichte ist angebracht
Experten sehen in Faraday Future durchaus einen Hoffnungsträger. Die Management-Kompetenz ist im Unternehmen vorhanden. In der Führungsebene werden mehrere ehemalige Top-Manager anderer Automobilkonzerne beschäftigt, darunter von Tesla, BMW, Lamborghini und weiterer Marken. Zulieferungen für den Rennsportbereich belegen zudem das technische Know-how. Ob die angekündigten Elektrofahrzeuge kommen, ist dennoch alles andere als sicher. Mit dem Finanzierungsvorbehalt weist Faraday Future selbst auf ein Thema hin, das schon zuvor den Träumen eines florierenden Geschäfts im Wege stand. Auch der Zeitrahmen 2025 ruft Skepsis hervor. Die letzte Ankündigung vom schnellen Marktstart der Serienautos liegt fast ein Jahrzehnt zurück.