Jet X heißt die neue Lackierpistole, die Sata auf der Automechanika vorgestellt hat. Sie repräsentiert nicht nur die neue schwarz/rote Farbwelt von Sata, sondern hat auch ein neues, digitales Bedienkonzept.
Als neues Spitzenmodell hat der deutsche Lackierpistolen-Spezialist Sata auf der Automechanika, die vom 10. bis zum 14. September in Frankfurt stattfand, die neue Jet X vorgestellt. Drei Produkteigenschaften der Neuentwicklung stellt der Hersteller besonders heraus.
Da wäre zum einen die Düsentechnik. Hier kommt das von Sata entwickelte Labyrinth-Luftstromsystem zum Einsatz: Die Luft wird innerhalb der Düse so geführt, dass sie laut Hersteller frei von Turbulenzen und Pulsationen austritt. Das Ergebnis soll eine besonders feine und homogene Zerstäubung sein. Wolkenbildung und Verlaufsstörungen lassen sich damit leichter vermeiden. Die Düsen sind mit zwei Strahlformen erhältlich: einer ovalen, Zusatzbezeichnung „Speed“, und einer gestreckten Strahlform, Beiname „Control“.
Den wohl größten Schritt macht Sata mit der Jet X beim Thema Digitalisierung. Die Lackierpistole ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich: Die Variante Jet X Digital ist mit der Digitaleinheit Adam X ausgestattet, die den Eingangsfließdruck, die Temperatur, die Betriebsdauer und den Batteriestatus anzeigt.
Eine größere Funktionsvielfalt bietet das Topmodell Jet X Digital Pro: Die Digitaleinheit Adam X Pro zeigt nicht nur den Eingangsfließdruck an, sondern auch eventuelle Abweichungen vom vorher eingestellten Solldruck: Übersteigt die Abweichung den Wert von 0,2 bar, wird ein optischer Alarm ausgelöst. So hilft die Pistole dabei, folgenschwere Fehler zu vermeiden. Denn bereits bei einer Druckabweichung von 0,2 bar kann es laut Sata zu Farbton-Effektänderungen bei Metallic- und Perlmuttfarbtönen kommen.
Der Adam X Pro informiert außerdem über die Umgebungstemperatur und den Batteriestatus. Darüber hinaus führt die Digitaleinheit Statistiken über die Betriebsstunden, die Lackierdauer und darüber, wie oft der Abzugsbügel betätigt wurde. Nachdem ein Auftrag abgeschlossen ist, erzeugt das Gerät eine Zusammenfassung wichtiger Einstellungen und Werte in Form eines QR-Codes. Diese Daten können an ein digitales Dashboard auf dem PC oder Smartphone übertragen werden, um den Lackierprozess zu dokumentieren und zu analysieren.