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Yanfeng XiM23 will Luxus neu definieren

Der chinesische Automobilzulieferer Yanfeng, spezialisiert auf Komponenten für Innenräume, hat fünf global gültige Faktoren identifiziert, mit denen Automobilhersteller bei der Ausstattung ihrer Fahrzeuge für ein ganzheitliches Luxuserlebnis sorgen können. Mit dem Konzeptfahrzeug „Experience in Motion 2023“ (XiM23) präsentiert Yanfeng seine Vision eines ganzheitlichen Luxuserlebnisses nun greifbar in Form eines Elektroautos.

Der Yanfeng XiM23 zeigt anhand von Erlebnismodi im Innenraum, wie die Integration digitaler Technologien und Innovationen die Funktionen des Interieurs in ein nutzerzentriertes Luxuserlebnis verwandeln. Tim Shih, Vice President of Design and User Experience bei Yanfeng Technology (YFT) äußert sich hierzu wie folgt: „Bei der Diskussion darüber, wie sich Luxus entwickeln wird, kristallisieren sich in Gesprächen mit unseren Kunden zwei Denkrichtungen heraus. In der ersten wird das Nutzererlebnis von digitalen Technologien bestimmt, während die zweite auf traditionelle Statussymbole wie hochwertige Materialien und Verarbeitungen setzt. Unsere Forschung hat gezeigt, dass eine Luxuslösung weder das eine noch das andere ist, sondern vielmehr eine dynamische Kombination aus beidem, um ganzheitliche und hochgradig personalisierte Innenraumerlebnisse zu schaffen.“

Luxus mit fünf Aspekten zeigt sich im XiM23

Anhand des Konzeptfahrzeugs, welches noch bis Sommer 2023 in der Europazentrale von Yanfeng in Neuss zu sehen ist, zeigt das Unternehmen, wie die Integration von Technologien traditionell luxuriöse Lösungen aufwerten kann. Hierbei legt Yanfeng auf fünf Aspekte: Service, Vereinfachung, Personalisierung, Komfort und Kontrolle großen Wert. So sei in den vergangenen zwei Jahren „jede Interaktion im XiM23 geplant“ worden, so Andreas Deubzer, User Interface Global Design Director bei YFT. „Hinsichtlich der Fahrzeuginteraktion ist der XiM23 ein Meilenstein für Yanfeng. Die Integration digitaler Technologie ermöglicht eine größere Flexibilität und neue Möglichkeiten für das Interieur, sich an die sich ändernden Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer anzupassen.“

Über die Bindung mit einer mobilen App an die Fahrgäste erkennt das Fahrzeug die festgelegten Präferenzen und stellt das Fahrzeug entsprechend ein. Dabei spielt Licht eine entscheidende Rolle. „Aus ästhetischer Sicht hilft es uns, die richtige Atmosphäre in der Kabine zu schaffen und Designmerkmale hervorzuheben, wie z. B. in den Türen, der Mittelkonsole und der Instrumententafel, die aussieht, als würde sie schweben. Die Beleuchtung ist auch ein Kommunikationsmittel, das dem Nutzer beim Durchlaufen der einzelnen Erlebnismodi zeigt, wie er die Funktionen aktivieren oder steuern kann“, so John Vincent, Principal Designer bei YFT und Design Lead.

yanfeng xim23 will luxus neu definieren

Yanfeng

​Sobald der XiM23 erkennt, dass der Fahrer Platz genommen hat, fahren die Vordersitze wieder nach vorne und auf dem Lenkrad werden die bis dahin unsichtbaren Bedienelemente sichtbar. Gleichzeitig fährt aus der Instrumententafel ein von Säule zu Säule reichendes schlankes konkaves 8K-Display und zwei dünne Touch-Displays werden aus der Mittelkonsole ausgeklappt. Bis dahin gibt es keine Bildschirme zu sehen und die Beleuchtung im Innenraum ist gedämpft und soft.

Bewegt sich der Fahrer aus dem Entspannungsmodus heraus, ändert das Fahrzeug schlagartig die Stimmung. Die Farbtöne der Innenraumbeleuchtung wechseln und werden heller, das Display der Instrumententafel fährt von 50 mm auf 100 mm weiter heraus, um den Fahrgästen zusätzliche Funktionen und Angebote zur Auswahl anzubieten. Die beiden für alle Insassen zugänglichen Displays in der Mittelkonsole fahren vollständig aus und bieten zusätzliche Optionen für Service, Personalisierung und Komfort.

​Wenn sich der XiM23 in einen völlig autonomen Fahrgastraum verwandelt, wird das multisensorische Erlebnis noch intensiver. Die Atmosphäre wird durch Dachhimmel-Beleuchtung und Projektionen weiter verbessert, während alle vier Sitze zurückgelehnt werden können. Im Fond genießen die Passagiere dank des Hover Seat von Yanfeng eine schwerelose Sitzposition und eine Massage. ​ ​Ein theaterähnliches Ambiente lenkt alle Blicke auf den vorderen Teil des Fahrzeugs, wo sich das über die komplette Breite der Instrumententafel reichende Display auf 200 mm ausfährt, damit die Fahrgäste Musik, Filme oder andere auf ihre Reise zugeschnittene Inhalte genießen können.

Viel mehr als ein Technologieträger ist das XiM23 Konzept zum heutigen Zeitpunkt wohl noch nicht. Zeigt aber ganz gut auf, welche „neue und überzeugende Erlebnisse für die Automobilindustrie und die zukünftige Mobilität“ geliefert werden könne, so Shih abschließend.

Quelle: Yanfeng – Pressemitteilung

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