Xpeng

Xpengs neue Elektro-Limousine als Erlkönig

Drittes Modell nach G3 und P7 soll eine Kompakt-Limousine sein

xpengs neue elektro-limousine als erlkönig

Kürzlich hat der chinesische Hersteller Xpeng sein neues Elektroauto angeteasert. Es soll eine Limousine werden, und Xpeng zeigte eine stilisierte Silhouette, aber recht viel mehr ist dazu bisher nicht bekannt.

Doch nun tauchten in chinesischen Medien Erlkönigbilder des neuen Modells auf, die vom Twitter-User Moneyball geteilt wurden. Am interessantesten ist wahrscheinlich das Foto des Innenraums. Es zeigt ein Querformat-Display für die Instrumente und einen großen, vertikalen Touchscreen in der Cockpitmitte für das Infotainment.

Das Cockpit sieht nach dem Erlkönig-Bild ähnlich aus wie beim 4,45 Meter langen SUV-Modell G3. Das neue Modell basiert laut Moneyball auch auf derselben Plattform wie dieser und wird wohl in die Kompaktklasse gehören. Mit anderen Worten, es könnte sich um einen Xpeng P7 für die Massen handeln. Die Front sieht ähnlich aus wie beim G3, aber die Windschutzscheibe ist natürlich weniger hoch. Das Bild von hinten legt für uns ein Stufenheck mit kleiner Kofferraumklappe nahe, aber vielleicht täuschen wir uns da auch.

Wenn sich G3 und das neue Modell (vielleicht ein G2?) die Plattform teilen, könnte auch der Antrieb übernommen werden. Das wäre ein Frontantrieb mit 145 kW und eine 66-kWh-Batterie, die den G3 etwa 500 Kilometer weit bringt. Die Enthüllung des neuen Modells wird für April erwartet, dann wissen wir mehr. Produktion und Verkauf sollen im Oktober beginnen.

Xpeng ist eindeutig auf dem Wachstumspfad. Der Verkauf stieg kürzlich auf ein neues Rekordniveau von 6.000 Autos pro Monat. Aufs Jahr umgerechnet sind das zwar nur 72.000 Stück, aber die Produktionskapazität soll sich mit der Eröffnung eines neuen Werks in Guangzhou auf 400.000 Autos jährlich erhöhen.

Das Unternehmen exportiert derzeit den G3 nach Norwegen, bald soll der P7 folgen, und eine Ausweitung auf weitere Länder ist offenbar auch geplant. In China erweiterte Xpeng außerdem sein Schnelllade-Netz auf 866 Stationen – das sind mehr Stationen, als Tesla derzeit besitzt, obwohl es dank der neuen Supercharger-Fabrik in Shanghai wahrscheinlich bald mehr sein werden.

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