China-Marke Xpeng bringt zwei Modelle nach Europa
Schon im vergangenen Jahr wollte der chinesische Elektroautobauer in Europa an den Start gehen. Daraus wurde nichts. Jetzt wagt Xpeng einen neuen Anlauf mit einer Limousine und einem SUV.
In Norwegen hat der chinesische Elektroautobauer Xpeng bereits Fahrzeuge auf der Straße. Ihren für 2022 geplanten Marktstart in weiteren europäischen Ländern hatten die Chinesen wieder abgeblasen. Jetzt wagt Xpeng einen neuen Versuch und bietet neben Norwegen auch in Dänemark, Schweden und den Niederlanden zwei Autos an. Erstmals zu sehen waren das SUV G9 und die Limousine P7 in der vergangenen Woche auf der E-Car-Expo in Stockholm.
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Bis zu 570 KIlometer Reichweite beim Xpeng G9
Zur Wahl stehen zwei Batteriegrößen. Die kleinere Variante hat eine Kapazität von 78,2 kWh und verfügt über eine Reichweite von bis zu 460 Kilometern nach WLTP. Bei der 98 kWH großen Longe-Range-Version sind mit Heckantrieb laut Datenblatt bis zu 570 Kilometer drin. Bei der stärkeren Allradvariante schrumpft die angegebene WLTP-Reichweite auf 520 Kilometer. Dank 800-Volt-Technologie lässt sich der Xpeng G9 am Schnelllader in 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent füllen.
Die Limousine P7 verfügt in der Standardvariante über einen Elektromotor mit 203 kW/276 PS. Als Alternative gibt es die 348 kW/473 PS starke Allradvariante mit zwei Motoren. Letztere schafft es in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Auch beim P7 ist bei Tempo 200 Schluss.
Die Batterie hat eine Nettokapazität von 82,7 kWh. Das ermöglicht laut Datenblatt eine Reichweite von bis zu 576 Kilometern in der Heckantriebsvariante. Im Allrad-P7 sind es bis zu 505 Kilometer. Zum Laden von 10 auf 80 Prozent braucht die Limousine 29 Minuten. Als Sondermodell gibt es den P7 außerdem mit Flügeltüren.