- Ogier muss nicht mehr volles Risiko gehen
- Loubet kämpft sich ohne Servolenkung durch den Nachmittag
- Am Samstag weitere Prüfung bei Dunkelheit
Kalle Rovanperä verbesserte sich am Freitagnachmittag auf Rang zwei
Nach acht von 18 Wertungsprüfungen liegt Ogier 36,0 Sekunden vor seinem Teamkollegen Kalle Rovanperä. Dritter ist aktuell Thierry Neuville (Hyundai, +37,9 Sekunden).
Obwohl es in der Mittagspause keinen regulären Service gab, konnte ein Toyota-Techniker die Probleme mit dem Hybridsystem an Ogiers Auto beheben. Dennoch war der Franzose auf der sechsten Wertungsprüfung zum ersten Mal in dieser Rallye nicht der Schnellste, sein Teamkollege Elfyn Evans war 0,5 Sekunden schneller.
Ogier muss nicht mehr volles Risiko gehen
“Ich bin sehr zufrieden. Natürlich war das Risiko eines Reifenschadens hier höher, deshalb bin ich es etwas ruhiger angegangen”, sagt Ogier nach der letzten Prüfung des Tages bei ‘WRC All live’. “Ich bin einfach froh, das Auto heute Abend nach Hause zu bringen.”
Nach einem verhaltenen Start in die Rallye schob sich Rovanperä auf der sechsten Wertungsprüfung an Neuville vorbei auf den zweiten Platz. Beide trennen vor dem Samstag nur 1,9 Sekunden.
Loubet kämpft sich ohne Servolenkung durch den Nachmittag
Dani Sordo (Hyundai), Takamoto Katsuta (Toyota), Esapekka Lappi (Hyundai) sowie die Top 2 der WRC2-Wertung mit Nikolai Gryasin (Skoda) und Yohan Rossel (Citroen) komplettieren die Top 10.
Heimlicher Held des Freitagnachmittags war Pierre-Louis Loubet (Ford), an dessen Auto am Vormittag auf der fünften Wertungsprüfung die Servolenkung ausfiel. Da es in der Mittagspause keinen Service, sondern nur einen Reifenwechsel gab, konnte der Defekt nicht behoben werden.
Am Samstag weitere Prüfung bei Dunkelheit
Ohne Lenkunterstützung kämpfte sich der Franzose unter großen körperlichen Anstrengungen und Schmerzen durch die drei Nachmittagsprüfungen. In den Haarnadelkurven betätigte sein neuer Beifahrer Nicolas Gilsoul die Handbremse. Doch die Mühen wurden belohnt. Mit 11:33,8 Minuten Rückstand erreichte Loubet – völlig erschöpft – das Tagesziel.
Am Samstag stehen bei der Rallye Monte-Carlo erneut zwei Schleifen mit je drei Wertungsprüfungen über insgesamt 111,78 Kilometer auf dem Programm. Den Abschluss bildet der zweite Durchgang von “Ubraye – Entrevaux”, der ab 18:23 Uhr bei Dunkelheit gefahren wird.