Ein Motorrad mit Seitenwagen ist auf dem Gelände des sogenannten Elefantentreffens unterwegs.
Der Verband hofft auf viele Teilnehmer, trotz der noch milden Temperaturen. Denn, so sagte Sprecher Michael Wilczynski, eigentlich gehörten Schnee und frostige Temperaturen fest dazu.
Die Teilnehmer seien vor der zweijährigen Corona-Unterbrechung aus ganz Deutschland, aber auch aus England, Frankreich, Italien oder Tschechien angereist. Hier will der Verband anküpfen. «Da sind internationale Freundschaften gewachsen.» Der Zusammenhalt unter den Motorradfreunden sei groß, sagte Wilczynski. Es werde gezeltet, gefeiert und viel gefachsimpelt.
Nach Angaben des Verbandes ist das Treffen das weltweit älteste von Motorradfahrern im Winter. Das erste Camp fand 1956 bei Stuttgart statt. Der Begriff «Elefantentreffen» geht auf das Motorrad Zündapp KS 601 zurück. Das Modell mit Beiwagen aus den 1950er Jahren ist für damalige Verhältnisse besonders leistungsstark gewesen und hat laut BVDM deswegen den Spitznamen «Elefant» bekommen.