Wiesmann

Wiesmann soll mit Elektro-Roadster Comeback feiern

wiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiernwiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiernwiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiernwiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiernwiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiernwiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiernwiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiernwiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiern

Bilder: Wiesmann

Der deutsche Sportwagenbauer Wiesmann hat unter dem Projektnamen Thunderball einen vollelektrischen Roadster mit 800-Volt-Architektur vorgestellt. Die Studie soll in Serie gehen, Interessenten können das Elektroauto bereits vorbestellen. Mit dem Modell will die frühere Manufaktur für Verbrenner-Sportwagen mit neuer Antriebsart ihr Comeback einläuten.

Der Thunderball ist auf den ersten Blick als Wiesmann erkennbar und soll auch die charakteristische Leistung bisheriger Fahrzeuge der Marke und den bei ihnen im Mittelpunkt stehenden Fahrspaß bieten. Für Vortrieb sorgen zwei vor der Hinterachse montierte Elektromotoren, die bis zu 500 kW (680 PS) an die Hinterräder übertragen und ein Drehmoment von 1100 Nm erzeugen. Das soll eine „phänomenale“ Höchstgeschwindigkeit und den Sprint von 0 auf 100 km/h in 2,9 Sekunden ermöglichen.

Der aus Karbonfasern gefertigte Thunderball bringt trotz schwerem Batteriepaket laut dem Anbieter nur knapp über 1700 Kilogramm auf die Waage. „Mit seinem Leistungsgewicht von 2,5 kg pro PS bietet er ein bemerkenswert agiles Handling, das dem Wiesmann-Emblem mehr als würdig ist“, heißt es. Die Batteriekapazität wird mit 92 kWh angegeben, wovon 83 kWh verfügbar sind. Das soll für eine Reichweite von 500 Kilometern genügen. Wechselstrom (AC) kann über das Bordladegerät mit bis 22 kW geladen werden. An öffentlichen Schnellladepunkten lässt sich Gleichstrom (DC) mit bis zu 300 kW in die wasser/glykol-gekühlte Batterie ziehen.

Das regenerative Bremssystem des Thunderball lasse sich über Lenkradwippen „in Sekundenbruchteilen“ verstellen, erklärt Wiesmann. Das System sei unter Mitwirkung einiger der besten Ingenieure aus der Branche eigens für das neue Elektroauto entwickelt worden. Mit den fünf verfügbaren Einstellungen könne der Fahrer das regenerative Bremsverhalten der beiden E-Motoren so verändern, dass in Kurven eine starke Motorbremswirkung entsteht. So werde die Batterie wieder aufgeladen und die Energie bei minimaler Verschwendung optimal genutzt. „Ganz im Sinne der Wiesmann-Tradition, die den Fahrer in den Mittelpunkt stellt, verschafft ein Wechsel der Einstellung dem Fahrer ein echtes Glücksgefühl – etwas, was den meisten Elektrofahrzeugen am Markt heute noch völlig fehlt“, so Wiesmann.

wiesmann soll mit elektro-roadster comeback feiern

Der Innenraum des Thunderball ist aufs Fahren ausgelegt, mit einem schwungvollen Karbon-Zentraldisplay und den Wiesmann-typischen sieben analogen Rundinstrumenten. Hinzu kommen luxuriöse Details, darunter ein gelaserter Wiesmann-Schriftzug rund um die Analoganzeigen, ein Handschuhfach mit Ledergurtband und Lederoberflächen von den Fußmatten bis zum Lenkrad sowie Karbon-Akzente.

Der Thunderball soll die Rückkehr von Wiesmann unter der Führung des Unternehmers Roheen Berry markieren. „Der Projekt Thunderball stellt einen bemerkenswerten Augenblick für die Marke Wiesmann dar. Mit ihm wird der jahrelang gehegte Traum wahr, mit höchster gestalterischer und technischer Kompetenz ein in die heutige Zeit passendes vollelektrisches sportliches Cabrio mit Hinterradantrieb hervorzubringen, bei dem zeitloses Design auf modernste Technik trifft“, sagt der britisch-indische Geschäftsmann. „Das Herzstück bildet dabei ein fortschrittlicher, in Deutschland entwickelter vollelektrischer Antriebsstrang. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir den weltweit aufregendsten Elektrosportwagen entwickelt haben.“

Wiesmann wurde 1988 in Deutschland von den Brüdern Friedhelm und Martin Wiesmann gegründet, Anfang 2014 ging das Unternehmen in die Insolvenz. Etwa zwei Jahre später übernahmen die Brüder Roheen und Sahir Berry die Marke und den Standort in Dülmen. Das für 2020 angekündigte Project Gecko, ein Sportwagen-Coupé mit V8-Verbrennungsmoor von BMW, hat es bisher nicht in die Serienfertigung geschafft. Nun soll der Thunderball die Mark wiederbeleben. Er wird in der „Gecko“-Fabrik von Wiesmann in Dülmen produziert und kann ab 300.000 Euro bestellt werden.

TOP STORIES

Top List in the World