Project Thunderball Elektro-Roadster @wiesmann.com
Leidenschaft und Präzision
Eines vorweg: Das Elektroauto Project Thunderball ist aktuell noch eine Studie. Allerdings soll der erste mit einem E-Antrieb ausgestattete Sportwagen von Wiesmann schon bald von den Förderbändern in Dülmen rollen. Erstmalig kommt für ein Fahrzeug der Automobilschmiede, die ihre Fahrzeuge in Handarbeit herstellt, kein V8 Motor von BMW zum Einsatz.
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Interessantes zeigt sich beim Design. Denn das Project Thunderball von Wiesmann transportiert die unverkennbare DNA der Automobilschmiede. So sind nicht nur die Armaturen vor den 2 Sitzen handgefertigt. Laut der deutschen Fahrzeugmanufaktur hat das Team dabei Talent, Leidenschaft und all die Erfahrungen der vergangenen Jahre eingebracht, um einen maßgeschneiderten Innenraum zu kreieren. Entstanden ist ein sportliches und dennoch luxuriöses Ambiente, das die Fahrt in den Fokus rückt.
Für die Energie des Project Thunderball von Wiesmann setzt der Hersteller auf die neueste 800-V-Lithium-Ionen-Batterietechnologie. Sie liefert hier eine maximale Kapazität von 93 kW. Über Wechselstrom ist Laden Onboard mit 22 kW möglich. An der Schnellladesäule sind es bis zu 300 kW. So sind rund 500 km drin. Interessant ist, dass beim neuen Sportwagen nicht eine Prozentanzeige beim Aufladen zu sehen ist, sondern die mögliche Reichweite. So kann der Fahrer seine kommende Tour optimal kalkulieren.
Project Thunderball Interior und Cockpit @wiesmann.com
Erstmalig elektrisch: Wiesmann Project Thunderball
Insgesamt präsentiert sich der neue Roadster von Wiesmann bekannt skulptural wie schon vor der Insolvenz. Nun jedoch kombiniert die Automobilmanufaktur ihr Design mit einer einzigartigen Fahrdynamik und einem elektrischen Antrieb. So soll die Tradition auf ein modernes und vor allem neues Niveau gehoben werden. Es wird spannend, ob das Project Thunderball von Wiesmann realisiert wird oder wie das Project Gecko auf sich warten lassen wird. Über den Preis jedenfalls kann aktuell nur spekuliert werden.