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Wie bei James Bond: Polizei stoppt Porsche mit automatischer Kennzeichen-Abdeckung

Wie bei James Bond: Polizei stoppt Porsche mit automatischer Kennzeichen-Abdeckung

Wer sich nicht an die Vorschriften hält, wird dabei nur ungern erwischt. Ein Porsche-Fahrer hatte deshalb eine spezielle Technik installiert, um unerkannt zu bleiben.

Wenn man geblitzt wird, dann kann das unter Umständen ziemlich teuer werden. Besonders wenn man sich gar nicht im Griff hat, wie beispielsweise ein Autofahrer, der gleich dreimal innerhalb von fünf Stunden in dieselbe Radarfalle raste oder ein Münchner, der rekordverdächtige 85 Mal in einem Monat geblitzt wurde. Um Ärger mit den Gesetzeshütern zu entgehen, hatte ein Porsche-Fahrer in Kanada eine ganz spezielle Technik installiert.

Wie bei James Bond: Polizei stoppt Porsche mit automatischer Kennzeichen-Abdeckung

Wie die Polizei von Milton in der Provinz Ontario berichtet, stoppten Beamte dort einen Porsche Panamera 4S mit einer Art automatischer Kennzeichen-Abdeckung. Auf Twitter veröffentlichte die Behörde ein Video davon (weiter unten zu finden). Innerhalb von etwa zwei Sekunden verschwindet das Kennzeichen hinter einer schwarzen Abdeckung, in der gleichen Zeit taucht es auch wieder auf. Steuern konnte der Fahrer die Abdeckung über einen Knopf vom Fahrersitz aus. Die Technik erinnert ein wenig an die Wechselkennzeichen aus James-Bond-Filmen – auch Michael Knights Dienstwagen K.I.T.T. hatte in der 1980er-Jahre Kultserie „Knight Rider“ ein ähnliches System verbaut.

Porsche-Fahrer mit automatischer Kennzeichen-Abdeckung: Wollte er sich Mautgebühren sparen?

Aufgefallen war das Ganze laut CTV News Toronto als der Porsche ein Polizeifahrzeug passierte – und die Beamten bemerkten, dass das hintere Nummernschild fehlte. Bei genauerer Betrachtung entdeckten sie im Anschluss jedoch die Abdeck-Vorrichtung. Der Fahrer muss nun ein Bußgeld in Höhe von 110 kanadischen Dollar (umgerechnet rund 75 Euro) bezahlen. Allerdings droht dem Porsche-Fahrer noch mehr Ärger, denn es besteht die Vermutung, dass er sich mit der Abdeckung auch die Mautgebühren auf dem Highway 407 sparen wollte.

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Natürlich braucht es heutzutage keinen „Q“ mehr, der ein Auto mit einem solchen Gerät ausstattet, wer im Internet lange genug sucht, findet entsprechende Verkaufsstellen. Auch etwa für „Kennzeichen-Wechsler“, mit denen die Polizei vor einiger Zeit einen Mercedes-Fahrer erwischte. Im Gegensatz zu einem offiziellen Wechselkennzeichen, wie wir es hier in Deutschland kennen, ist so etwas aber natürlich illegal.

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