Wenn sich eine Customizing-Ikone die BMW R 18 B vornimmt
Jetzt hat Fred Kodlin Hand an das Bike gelegt, der in der Szene als Customizing-Szene als echte Ikone gilt. Seit den 1990er Jahren ist er mit seinen Custom Bikes erfolgreich und konnte auf der Daytona Bike Week die wichtigsten Wettbewerbe regelmäßig gewinnen.
Die größte Herausforderung war dabei der Rahmen. „Wir haben die oberen Rohre komplett neu gefertigt, um die Flyline und somit die Sitzhöhe der R 18 B abzusenken. Auch den Lenkkopf und die Gabelbrücken haben wir neu gemacht, damit der Nachlauf trotz des geänderten Lenkwinkels passt und sich das Bike entsprechend gut fährt“, erklärt Fred Kodlin.
Weiters entstand ein komplett neuer Blechtank – länger als das Original, fließend in der Form und mit seitlichen Einbuchtungen versehen. Dafür wurde auch der Anschluss von Tank und Heckrahmen modifiziert. Die Heavy Duty verfügt über einen Bugspoiler mit 3-farbiger Unterflurbeleuchtung, sowie einen Vorderradkotflügel, der sich dicht um das 21-Zoll-Vorderrad schmiegt. Aus zwei zusammengefügten R 18 B Hinterradkotflügeln schuf Kodlin schließlich ein entsprechendes Pendant fürs Hinterrad, bei dem Rück- und Blinkleuchten auf sehr dezente Weise integriert sind.
In die Seitenkoffer eingepasst sind R 18 B Lautsprecher von Marshall samt Verstärker. Kodlin fertigte eine Sitzbank sowie eine Instrumentenhaube mit Bezügen aus Alcantara und Kunstleder an, dazu kommen ein eigens gemachter Lenker und eine selbst kreierte Auspuffanlage.
Die Aufwendige Lackierung stammt von Tattoo-Künstler Marcel Sinnwell.
Die serienmäßige Gestaltung der BMW R 18 nahm dem Customizing-Profi aber auch Arbeit ab. „Die Schrauben. Die sind alle aus Edelstahl, mit schönem Torx-Kopf. Das kennen wir sonst von anderen Bikes nicht so. Überhaupt sind das Basis-Bike und vor allem der Motor sehr, sehr clean verarbeitet. Alle elektrischen Leitungen sind bereits schön versteckt, da mussten wir am Motor gar nichts mehr machen“, erklärt er.