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Wenige Wochen nach Preissenkung: Tesla erhöht „Supercharger“-Gebühren wieder

wenige wochen nach preissenkung: tesla erhöht „supercharger“-gebühren wieder

Bild: Tesla

Tesla hatte wie andere Anbieter von mobilem Ladestrom im vergangenen Jahr die Preise an seinen „Supercharger“-Schnellladesäulen deutlich erhöht. Ende 2022 war mit bis zu 70 Cent pro Kilowattstunde (kWh) ein im Vergleich zu früher sehr hoher Wert erreicht worden. Anfang 2023 reduzierte Tesla die Stromkosten dann deutlich – und hob sie nun aber schon wieder an.

Ende Januar legten die Preise an allen deutschen Supercharger-Standorten um bis zu 25 Prozent zu, berichtet Teslamag. Die Gebühren unterschieden sich je nach Standort merklich. Stichproben ergaben demnach neue Preise von bis zu 59 Cent pro kWh in der Nebenzeit sowie bis 65 Cent/kWh in der Hauptzeit von 16 bis 20 Uhr. Als niedrigster neuer Tarif fanden sich 53/59 Cent/kWh.

Nach der jüngsten Anpassung kostet Strom an Tesla-Superchargern in Deutschland zur Spitzenzeit etwa so viel wie bei der EnBW ohne Vertrag, die Deutschlands größtes Schnellladenetzwerk für alle Fabrikate betreibt. Der Energiekonzern hat Mitte Januar 2023 nachgezogen und wie der Wettbewerb seine Preise erhöht.

Deutschland verfügt in Europa nach Angaben von Ende 2022 mit rund 1900 Schnellladeplätzen an 144 Standorten über das größte Supercharger-Ladenetzwerk. Dahinter kommen Frankreich (1500+) und Norwegen (1400+). Weltweit gibt es nach der Installation der ersten rot-weißen Schnellladeäule in den USA vor zehn Jahren inzwischen 40.000 Stück. Die 2022 eingeleitete Öffnung für Fremdfabrikate von Teslas unternehmenseigenem Schnellladenetz ist weltweit und für das gesamte Netz geplant.

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