BMW hat zuletzt weniger Gewinn gemacht. Sven Hoppe/dpa
BMW##chartIcon-Produktionsvorstand Milan Nedeljković fordert, Elektroautos im Straßenverkehr klar zu bevorzugen. Er schlägt eigene Spuren auf Autobahnen, privilegierten Zugang zu Innenstädten und kostenlose Parkmöglichkeiten vor. Das berichtet das „Manager Magazin“.
Nedeljković glaubt, dass solche Maßnahmen die Nachfrage nach E-Autos ankurbeln könnten. „Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen“, erklärte der BMW-Manager dem „Münchner Merkur“. Staatliche Kaufprämien seien hingegen langfristig keine Lösung.
Ohne Kaufprämie werden weniger E-Autos verkauft
Das „Manager Magazin“ führte weiter aus, dass BMW ein deutliches Wachstum bei der E-Mobilität erwartet. In den bayerischen BMW-Werken soll dieses Jahr jedes dritte vom Band laufende Auto vollelektrisch sein.
Nedeljković äußerte Zweifel an der Realisierbarkeit eines vollständigen Verbots von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ab 2035: Das sei „in seiner Absolutheit kaum umzusetzen“, sagte der BMW-Manager.